Was empfehlen die meisten Dermatologen gegen Akne?
Bei Akne empfehlen Dermatologen häufig topische Retinoide. Diese Substanzen, wie Tretinoin oder Adapalen, sind in verschiedenen Formulierungen erhältlich – Cremes, Gele oder Lotionen. Sie wirken, indem sie die Hauterneuerung anregen und verstopfte Poren befreien, was besonders bei mittelschwerer Akne hilfreich sein kann.
Absolut! Hier ist ein Artikel, der die Empfehlungen von Dermatologen gegen Akne zusammenfasst, ohne bereits vorhandene Inhalte zu duplizieren, und dabei auch auf die erwähnten topischen Retinoide eingeht:
Akne-SOS: Was Dermatologen wirklich empfehlen
Akne ist mehr als nur ein pubertäres Ärgernis. Für viele Menschen zieht sich das Hautproblem bis ins Erwachsenenalter. Wer unter Pickeln, Mitessern und Entzündungen leidet, sucht oft verzweifelt nach der besten Behandlung. Doch was raten eigentlich die Expert:innen auf diesem Gebiet, die Dermatolog:innen?
Mehr als nur “Hausmittelchen”: Der dermatologische Ansatz
Während es im Internet von DIY-Masken und vermeintlichen Wundermitteln nur so wimmelt, verfolgen Dermatolog:innen einen wissenschaftlich fundierten Ansatz. Sie betrachten Akne als eine komplexe Erkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann:
- Überproduktion von Talg: Die Talgdrüsen produzieren zu viel Öl, das die Poren verstopfen kann.
- Verhornungsstörungen: Abgestorbene Hautzellen werden nicht richtig abgestoßen und blockieren ebenfalls die Poren.
- Bakterien: Das Bakterium Cutibacterium acnes (früher Propionibacterium acnes) spielt eine Schlüsselrolle bei Entzündungen.
- Entzündung: Akne ist oft mit einer Entzündungsreaktion der Haut verbunden.
Die Top-Empfehlungen der Dermatolog:innen
Basierend auf diesen Faktoren setzen Dermatolog:innen auf eine Kombination aus verschiedenen Behandlungsansätzen:
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Topische Retinoide: Der Goldstandard
Wie bereits erwähnt, sind topische Retinoide (z. B. Tretinoin, Adapalen, Isotretinoin als Gel) oft die erste Wahl. Sie wirken gleich mehrfach:
- Komedolytisch: Sie lösen Verhornungen auf und befreien die Poren von Mitessern und Pickeln.
- Entzündungshemmend: Sie reduzieren die Entzündung, die mit Akne einhergeht.
- Zellerneuerung: Sie fördern die Erneuerung der Hautzellen und verbessern das Hautbild.
Wichtig: Retinoide können die Haut anfangs austrocknen und reizen. Daher ist es entscheidend, sie langsam einzuführen und die Hautpflege entsprechend anzupassen. Dermatolog:innen empfehlen oft, mit einer niedrigen Konzentration zu beginnen und die Anwendungshäufigkeit langsam zu steigern.
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Weitere topische Wirkstoffe
- Benzoylperoxid (BPO): Wirkt antibakteriell und reduziert die Anzahl der Akne-Bakterien. Kann ebenfalls austrocknend wirken.
- Salicylsäure: Löst Verhornungen und wirkt entzündungshemmend. Besonders geeignet bei Mitessern.
- Azelainsäure: Wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und hellt Pigmentflecken auf, die nach Akne entstehen können.
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Systemische Therapien
Bei schwerer Akne, die auf topische Behandlungen nicht anspricht, können Dermatolog:innen auch systemische Medikamente verschreiben:
- Antibiotika: Reduzieren die Anzahl der Akne-Bakterien und wirken entzündungshemmend. Werden jedoch aufgrund von Resistenzbildungen nicht mehr als Monotherapie empfohlen.
- Isotretinoin (oral): Ein sehr wirksames Medikament, das die Talgproduktion reduziert und die Verhornung normalisiert. Wird nur bei schwerster Akne eingesetzt, da es mit Nebenwirkungen verbunden sein kann.
- Hormonelle Therapien: Bei Frauen können hormonelle Verhütungsmittel mit antiandrogenen Eigenschaften helfen, Akne zu reduzieren.
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Professionelle Behandlungen
- Chemische Peelings: Entfernen abgestorbene Hautzellen und verbessern das Hautbild.
- Mikrodermabrasion: Ein mechanisches Peeling, das die Hautoberfläche glättet.
- Lasertherapie: Kann zur Reduktion von Entzündungen und zur Verbesserung des Hautbildes eingesetzt werden.
Die richtige Hautpflege ist das A und O
Unabhängig von der gewählten Behandlung ist die richtige Hautpflege entscheidend:
- Sanfte Reinigung: Verwenden Sie milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte, die die Haut nicht austrocknen.
- Feuchtigkeitspflege: Auch bei fettiger Haut ist Feuchtigkeit wichtig, um die Hautbarriere zu stärken. Wählen Sie leichte, nicht-komedogene Produkte.
- Sonnenschutz: Schützen Sie Ihre Haut täglich vor UV-Strahlung, da viele Akne-Behandlungen die Haut empfindlicher machen.
- Nicht manipulieren: Vermeiden Sie es, an Pickeln herumzudrücken, da dies zu Entzündungen und Narbenbildung führen kann.
Fazit
Akne ist eine behandelbare Erkrankung. Ein Besuch beim Dermatologen ist der erste Schritt zu einer klaren Haut. Gemeinsam können Sie einen individuellen Behandlungsplan entwickeln, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Geduld und Konsequenz sind dabei der Schlüssel zum Erfolg.
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