Was darf man nicht neben Bananen legen?
Äpfel und Bananen sind ein ungünstiges Duo im Obstkorb. Ihre hohe Ethylenproduktion beschleunigt den Reifeprozess gegenseitig. Die Folge: schnell überreife, braune Bananen und möglicherweise auch weiche Äpfel. Trennung ist daher empfehlenswert für längere Frische.
Bananen-Knigge im Obstkorb: Wer nicht neben die krummen Dinger darf!
Bananen sind ein beliebter und gesunder Snack, der in vielen Haushalten zum täglichen Leben gehört. Doch wer seine Bananen nicht innerhalb kürzester Zeit im braunen Stadium sehen möchte, sollte beim Lagern einiges beachten. Denn Bananen sind kleine Diven, was die Gesellschaft im Obstkorb angeht.
Der Übeltäter: Ethylen
Das Geheimnis liegt in einem unsichtbaren Gas namens Ethylen. Dieses natürliche Pflanzenhormon wird von vielen Früchten während des Reifeprozesses abgegeben. Es beschleunigt die Reifung nicht nur der Frucht selbst, sondern auch umliegender Früchte. Bananen sind besonders empfindlich gegenüber Ethylen und reagieren darauf mit beschleunigter Reifung, was zu braunen Flecken und weichem Fruchtfleisch führt.
Die No-Gos im direkten Umfeld der Banane:
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Äpfel: Sie sind die klassischen Übeltäter. Äpfel sind wahre Ethylen-Schleudern und sollten auf keinen Fall direkt neben Bananen gelagert werden. Das Ergebnis wäre eine rasante Reifung beider Früchte.
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Avocados: Auch Avocados produzieren Ethylen. Wer seine Avocado nicht schon am nächsten Tag verzehrbereit haben möchte, sollte sie getrennt von Bananen lagern.
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Tomaten: Auch wenn sie eher zu den Gemüsesorten gezählt werden, produzieren Tomaten ebenfalls Ethylen und sollten daher nicht in unmittelbarer Nähe zu Bananen aufbewahrt werden.
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Birnen: Wie Äpfel gehören auch Birnen zu den Früchten, die viel Ethylen abgeben.
Was ist erlaubt? Die richtigen Lager-Strategien:
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Getrennt lagern: Die einfachste und effektivste Methode ist, Bananen separat von den oben genannten Früchten aufzubewahren. Ein eigener Obstkorb oder ein Fach im Kühlschrank (unbedingt mit Bedacht, siehe unten) sind ideal.
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Bananen aufhängen: Das Aufhängen von Bananen kann dazu beitragen, die Reifung etwas zu verlangsamen, da Druckstellen vermieden werden, die die Ethylenproduktion anregen können.
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Stielansatz umwickeln: Wickeln Sie den Stielansatz der Bananen mit Frischhaltefolie ein. Dies kann die Ethylenabgabe etwas reduzieren und die Haltbarkeit verlängern.
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Bananen im Kühlschrank? Ja, aber mit Vorsicht! Die Kälte stoppt zwar den Reifeprozess, kann aber auch die Schale schwarz werden lassen. Das Fruchtfleisch bleibt jedoch länger genießbar. Achten Sie darauf, die Bananen nicht zu lange im Kühlschrank zu lagern und holen Sie sie rechtzeitig heraus, bevor Sie sie verzehren möchten.
Fazit:
Wer ein paar einfache Regeln beachtet, kann die Lebensdauer seiner Bananen deutlich verlängern und muss sich nicht ständig über braune und matschige Exemplare ärgern. Trennung ist hier die Devise. Indem man Bananen von Ethylen-produzierenden Früchten fernhält, kann man länger in den Genuss dieses leckeren und gesunden Snacks kommen. Guten Appetit!
#Apfel #Avocados #TomatenKommentar zur Antwort:
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