Warum sehe ich nicht den ganzen Mond?

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Mondphasen: Sichtbarkeitserklärung

Die Mondform ändert sich, da nur der von der Sonne beschienene Teil sichtbar ist. Die Erdbahn beeinflusst die Sonneneinstrahlung. Mondfinsternisse verdecken den Mond vollständig. Oberflächenstrukturen des Mondes spielen nur eine untergeordnete Rolle für die sichtbare Form.

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Wann sehe ich den Vollmond?

Vollmond? Letzten Monat, 27. Juli, sah ich ihn prächtig über den Dächern von Berlin leuchten. Ein Traum! War so hell, konnte fast lesen im Garten.

Das mit dem Licht und dem Schatten… Stimmt schon. Physik-Unterricht, klasse 9, irgendwann ’98. Aber der Mond sieht einfach mal ganz anders aus, manchmal blass, manchmal strahlend. Einfach faszinierend.

Unebene Oberfläche? Ja, Krater und so. Mein alter Fernrohr, gekostet hat 80 Mark damals, zeigte mir das schon. Aber das erklärt nicht alles, finde ich. Es ist mehr als nur Lichtreflexion. Es ist Magie!

Warum sieht man vom Mond nur eine Seite?

Die gezeitengebundene Rotation des Mondes erklärt, warum wir stets dieselbe Seite sehen. Die Mondrotation ist an seine Umlaufzeit um die Erde gekoppelt.

  • Mondumlaufzeit: ca. 27,3 Tage
  • Mondrotationsdauer: ca. 27,3 Tage

Diese synchrone Rotation resultiert aus gravitativen Kräften der Erde, die den Mond über Jahrmillionen in diese stabile Orientierung gebracht haben. Die erdnahe Seite erfuhr stärkere Anziehung, was die aktuelle Gezeitenbindung verursachte. Die Rückseite blieb der Erde dauerhaft abgewandt.

Warum sehen wir den Mond in täglich sich ändernder Gestalt?

Mondphasen: Das tägliche Aussehen des Mondes verändert sich, weil wir nur einen Teil seiner beleuchteten Oberfläche sehen, abhängig von seiner Position relativ zur Erde und Sonne. Einfach gesagt: Die Sonne beleuchtet immer die Hälfte des Mondes, aber wir sehen davon mal mehr, mal weniger.

Neumond: Stimmt, Neumond bedeutet, der Mond steht zwischen Erde und Sonne. Das heißt aber nicht automatisch, dass es dann immer Tag ist. Es hängt von der genauen Position ab. Manchmal geht der Neumond sogar erst kurz nach Sonnenuntergang auf.

Sonnenaufgang/Untergang: Der Mond folgt der Sonne am Himmel nicht exakt. Er wandert etwas langsamer. Deshalb variieren die Zeiten von Mondaufgang und -untergang täglich. Ich habe mal nachgeschaut: In Berlin geht der Mond heute um 18:47 Uhr auf und um 6:53 Uhr morgen unter. Das ist natürlich nur ein Beispiel und ändert sich ständig.

Mein Kalender: Ich habe einen detaillierten astronomischen Kalender, den ich benutze, um Mondaufgänge und -untergänge für meine nächtlichen Foto-Sessions zu planen. Die exakten Zeiten finde ich online, die App “Stellarium” ist da super.

Weitere Faktoren: Die Mondbahn ist nicht perfekt kreisförmig, sondern elliptisch. Das beeinflusst auch die Sichtbarkeit und die scheinbare Größe des Mondes. Die Erdatmosphäre beeinflusst auch die Farbe und den scheinbaren Durchmesser, besonders wenn er tief am Horizont steht. Ich finde das faszinierend.

#Himmelskörper #Mondansicht #Mondphase