Warum sieht man nur eine Seite des Mondes?
Mondphasen und gebundene Rotation:
Die Erde und der Mond beeinflussen sich gravitativ. Die Erdanziehungskraft hat im Laufe von Jahrmilliarden die Mondrotation verlangsamt, bis sie mit seiner Umlaufzeit um die Erde synchronisiert war. Daher sehen wir stets nur eine Seite. Diese „gebundene Rotation“ erklärt die stets sichtbare, gleiche Mondhälfte. Die Rückseite blieb lange unerforscht, ist aber durch Raumfahrtmissionen mittlerweile gut kartiert.
Warum sehen wir nur eine Seite des Mondes?
Mond zeigt immer gleiche Seite. Warum? Dreht sich genau einmal um sich selbst, während er die Erde umkreist.
Gebundene Rotation. So nennen Wissenschaftler das. Wie festgebunden. Kenn ich vom Karussellfahren. Dreht sich, ich dreh mich mit.
Juli 2023, Volksfest München. Riesenrad. 12 Euro. Blick immer auf die Theresienwiese. Nicht auf die andere Seite. Ähnlich beim Mond.
Immer gleiche Mondseite. Nie die Rückseite. Faszinierend, oder? So als ob er uns was verheimlicht.
Die Rückseite erst durch Sonden gesehen. Luna 3 im Oktober 1959. Ganz anders. Kraterlandschaft, kaum Mare.
Mond. Geheimnisvoll. Immer da, aber doch irgendwie fremd.
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