Wann muss man ein Komma vor um setzen?

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Vor um steht ein Komma, wenn es einen Nebensatz einleitet. Das ist immer dann der Fall, wenn um als finale Konjunktion verwendet wird und einen Zweck ausdrückt (z. B. Ich lerne, um die Prüfung zu bestehen.). Um kann auch als präpositionaler Ausdruck verwendet werden (z. B. Ich gehe um den Block.). In diesem Fall leitet es keinen Nebensatz ein und es folgt kein Komma.

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Also, dieses Komma vor “um”… manchmal echt verwirrend, oder? Ich meine, wann braucht man es jetzt genau? Manchmal starre ich echt minutenlang auf den Satz und denke: Komma? Kein Komma? Hilfe!

Die Regel besagt ja: Komma vor “um”, wenn es einen Nebensatz einleitet. Klingt einfach, ist es aber nicht immer. Es geht darum, ob das “um” einen Zweck ausdrückt. So ein “damit”-Ding. Zum Beispiel: “Ich trinke Kaffee, um wach zu bleiben.” Seht ihr? Das Komma ist da, weil ich den Kaffee ja für etwas trinke, damit ich wach bleibe. Das ist der Zweck.

Aber wenn “um” nur so ein präpositionales Ding ist… keine Ahnung, wie man das genau nennt… dann kommt kein Komma. “Ich gehe um den Block.” Punkt. Kein Komma. Ich gehe ja nicht damit ich um den Block gehe. Das ist einfach nur… wo ich hingehe. Versteht ihr? Es ist kein Grund, es ist einfach… eine Ortsangabe.

Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit… Deutsch war echt nicht mein Lieblingsfach. Und diese Kommaregeln… puh! Ich hab mal einen Aufsatz über meinen Hamster geschrieben. “Ich füttere meinen Hamster, um ihn glücklich zu machen.” Natürlich mit Komma! Der arme Hamster! Hätte ich kein Komma gesetzt, hätte es geklungen, als würde ich ihn füttern… um ihn. Klingt irgendwie grausam, oder?

Also, merkt euch: Wenn “um” einen Zweck ausdrückt – Komma! Wenn nicht – kein Komma! So ungefähr 75% der Zeit klappt das. Die anderen 25%… tja, da hilft nur beten. Oder Google. Manchmal frage ich auch meinen Mann, der ist da echt gut drin. Obwohl… manchmal streiten wir uns dann über die Kommasetzung. Aber hey, besser als ein langweiliger Abend, oder? 😉