Soll man bei 35 Grad rausgehen?

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Extremhitze gefährdet Kleinkinder besonders. 35 Grad Celsius erfordern einen Verzicht auf Außenaktivitäten mit Babys. Kühle, schattige Orte bieten den notwendigen Schutz vor Überhitzung und Sonneneinstrahlung. Die Gesundheit Ihres Kindes steht an erster Stelle.

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35 Grad und pralle Sonne: Rausgehen oder lieber drin bleiben – Was Eltern jetzt wissen müssen

Der Sommer ist da, und mit ihm Temperaturen, die uns ins Schwitzen bringen. Besonders Eltern kleiner Kinder stehen vor der Frage: Was tun, wenn das Thermometer die 35-Grad-Marke knackt? Während ein Eis in der Sonne verlockend klingt, ist bei solchen Temperaturen Vorsicht geboten – vor allem, wenn Babys und Kleinkinder mit von der Partie sind.

Warum Hitze für die Kleinsten so gefährlich ist

Babys und Kleinkinder haben noch keine vollständig entwickelte Temperaturregulation. Das bedeutet, sie können ihre Körpertemperatur nicht so effektiv an die Umgebung anpassen wie Erwachsene. Sie schwitzen weniger und haben eine größere Körperoberfläche im Verhältnis zu ihrem Gewicht, was dazu führt, dass sie schneller überhitzen.

Die Folgen einer Überhitzung können gravierend sein:

  • Hitzschlag: Ein Hitzschlag ist ein medizinischer Notfall und kann zu Bewusstlosigkeit, Krampfanfällen und sogar Organschäden führen.
  • Hitzekrämpfe: Schmerzhafte Muskelkrämpfe, die durch den Verlust von Elektrolyten beim Schwitzen entstehen.
  • Sonnenstich: Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel durch die direkte Sonneneinstrahlung auf den Kopf.
  • Dehydration: Austrocknung, die zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und im schlimmsten Fall zu Nierenproblemen führen kann.

35 Grad: Ab wann es kritisch wird

Bei 35 Grad Celsius und direkter Sonneneinstrahlung sollten Eltern sehr vorsichtig sein. Für Babys gilt in der Regel: Verzichten Sie auf längere Aufenthalte im Freien. Kurze Spaziergänge im Schatten sind möglich, aber vermeiden Sie die Mittagshitze zwischen 11 und 16 Uhr.

Sicher durch den Hitzetag: Tipps für Eltern

  1. Kühle Orte aufsuchen: Verbringen Sie die heißen Stunden in klimatisierten Räumen oder an schattigen Plätzen. Parks mit großen Bäumen, kühle Keller oder Schwimmbäder (mit Sonnenschutz!) bieten eine willkommene Abkühlung.

  2. Richtige Kleidung: Leichte, atmungsaktive Kleidung aus Baumwolle oder Leinen ist ideal. Schützen Sie Ihr Kind mit einem Sonnenhut und einer Sonnenbrille.

  3. Ausreichend Flüssigkeit: Bieten Sie Ihrem Kind regelmäßig Wasser oder ungesüßten Tee an. Babys, die gestillt werden, sollten nach Bedarf zusätzlich angelegt werden.

  4. Sonnenschutz: Tragen Sie eine wasserfeste Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 30) auf alle unbedeckten Hautstellen auf. Denken Sie daran, regelmäßig nachzucremen, besonders nach dem Schwimmen.

  5. Aktivitäten anpassen: Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten im Freien. Ruhige Spiele im Schatten oder eine entspannte Vorlesestunde sind eine gute Alternative.

  6. Kühlende Maßnahmen: Ein kühles Bad oder eine lauwarme Dusche können helfen, die Körpertemperatur zu senken. Auch feuchte Waschlappen auf Stirn und Nacken wirken erfrischend.

  7. Auto-Check: Lassen Sie Ihr Kind niemals unbeaufsichtigt im Auto zurück! Die Temperaturen im Innenraum können innerhalb weniger Minuten lebensbedrohlich ansteigen.

Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten

Wenn Ihr Kind Anzeichen einer Überhitzung zeigt (z. B. rote, trockene Haut, schnelles Atmen, Erbrechen, Bewusstseinsveränderungen), suchen Sie umgehend einen Arzt auf.

Fazit

35 Grad und Sonnenschein können für Babys und Kleinkinder gefährlich sein. Mit den richtigen Vorkehrungen können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihr Kind den Sommer unbeschwert genießen kann. Denken Sie daran: Die Gesundheit Ihres Kindes steht an erster Stelle! Lieber ein Tag im Kühlen als ein unnötiges Risiko.