Kann man Tee in Sprudelwasser kalt aufbrühen?

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Kühl, prickelnd, erfrischend: Mineralwasser entfaltet im Kaltansatz die feinen Aromen des Tees auf einzigartige Weise. Ein gehäufter Esslöffel Blätter in eine leicht gefüllte Literflasche – schon entsteht ein überraschend geschmackvoller Eistee, ganz ohne aufwändige Zubereitung.

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Tee im Sprudelwasser kalt aufbrühen: Ein prickelndes Geschmackserlebnis

Der Sommer schreit nach Erfrischung, und was könnte da besser passen als ein kühler Eistee? Aber wer hat schon Lust auf stundenlanges Ziehenlassen und Abkühlen? Die Lösung ist so einfach wie überraschend: Tee im Sprudelwasser kalt aufbrühen!

Ja, Sie haben richtig gelesen. Statt heißem Wasser verwenden wir prickelndes Mineralwasser, um die Aromen aus den Teeblättern zu lösen. Das Ergebnis ist ein erfrischender, leicht prickelnder Eistee, der nicht nur schnell zubereitet ist, sondern auch geschmacklich überzeugt.

Warum funktioniert das überhaupt?

Obwohl heißes Wasser die Aromen schneller freisetzt, löst auch kaltes Wasser diese aus den Teeblättern. Der entscheidende Faktor ist die Zeit. Während ein Heißaufguss in wenigen Minuten fertig ist, braucht der Kaltaufguss etwas länger – idealerweise mehrere Stunden oder über Nacht im Kühlschrank.

Das Sprudelwasser spielt dabei eine besondere Rolle. Die Kohlensäure trägt dazu bei, die Aromen zu extrahieren und verleiht dem Tee eine zusätzliche, belebende Note. Außerdem sorgt sie für eine leichte Säure, die das Geschmackserlebnis abrundet.

Welcher Tee eignet sich für den Kaltaufguss mit Sprudelwasser?

Grundsätzlich können Sie fast jede Teesorte für diese Methode verwenden. Allerdings gibt es einige, die besonders gut harmonieren:

  • Grüner Tee: Entfaltet seine frischen, grasigen Noten besonders gut im Sprudelwasser. Ideal sind Sorten wie Sencha oder Gyokuro.
  • Weißer Tee: Bietet ein besonders feines und elegantes Geschmackserlebnis. Sorten wie Pai Mu Tan oder Silver Needle sind hier eine gute Wahl.
  • Früchtetee: Sorgt für eine fruchtig-spritzige Erfrischung. Achten Sie auf hochwertige, natürliche Mischungen ohne künstliche Aromen.
  • Kräutertee: Minze, Zitronenmelisse oder Hibiskus ergeben im Sprudelwasser einen erfrischenden Durstlöscher.
  • Schwarzer Tee: Hier ist Vorsicht geboten, da schwarzer Tee im Kaltaufguss schnell bitter werden kann. Verwenden Sie am besten milde Sorten wie Darjeeling oder Assam und achten Sie auf eine kürzere Ziehzeit.

So einfach geht’s: Die Zubereitung

Die Zubereitung ist denkbar einfach:

  1. Tee dosieren: Geben Sie pro Liter Sprudelwasser etwa 1-2 Esslöffel Teeblätter in eine Flasche oder einen Krug. Die genaue Menge hängt von Ihrer persönlichen Vorliebe und der Teesorte ab.
  2. Sprudelwasser hinzufügen: Gießen Sie die Teeblätter mit kaltem Sprudelwasser auf.
  3. Ziehzeit: Verschließen Sie die Flasche oder decken Sie den Krug ab und stellen Sie ihn für mindestens 4-6 Stunden, idealerweise über Nacht, in den Kühlschrank.
  4. Abseihen: Gießen Sie den Tee durch ein feines Sieb oder einen Teefilter, um die Teeblätter zu entfernen.
  5. Genießen: Servieren Sie den Eistee eiskalt, eventuell mit Eiswürfeln und einer Zitronen- oder Limettenscheibe.

Tipps für den perfekten Sprudel-Eistee:

  • Verwenden Sie hochwertiges Mineralwasser mit einem hohen Kohlensäuregehalt für eine besonders prickelnde Erfrischung.
  • Experimentieren Sie mit verschiedenen Teesorten und Mischungen, um Ihren persönlichen Favoriten zu finden.
  • Süßen Sie den Tee nach Bedarf mit etwas Honig, Agavendicksaft oder Stevia.
  • Verfeinern Sie den Eistee mit frischen Früchten, Kräutern oder Gewürzen.
  • Lagern Sie den fertigen Eistee im Kühlschrank und verbrauchen Sie ihn innerhalb von 2-3 Tagen.

Fazit:

Der Kaltaufguss von Tee in Sprudelwasser ist eine einfache und geniale Methode, um einen erfrischenden und geschmackvollen Eistee zu zaubern. Ob grüner Tee, weißer Tee, Früchtetee oder Kräutertee – die Möglichkeiten sind vielfältig. Probieren Sie es aus und entdecken Sie Ihr neues Lieblingsgetränk für heiße Tage!