Ist Roggenbrot schwer verdaulich?

Also, mal ehrlich, dieses Gerücht vom schwer verdaulichen Roggenbrot… Stimmt das wirklich? Ich meine, ich liebe Roggenbrot, vor allem mit ordentlich Butter und Käse drauf. Aber manchmal, so ein richtig frisches, noch warmes, dunkles Roggenbrot… puh, da rumort es schon mal im Bauch. Kennst du das? Das fühlt sich dann schon schwer an, so richtig kompakt.

Aber grundsätzlich schwer verdaulich? Nee, glaube ich nicht. Das liegt wohl eher daran, wenn es frisch gebacken und noch warm ist. Irgendwo hab ich mal gelesen – ich weiß nicht mehr genau wo – dass das an den vielen Ballaststoffen im Roggen liegt, die im warmen Zustand noch irgendwie anders wirken. Könnte das sein?

Wenn das Brot abgekühlt ist und – ganz wichtig! – gut durchgebacken ist, ist Roggenbrot total bekömmlich, finde ich. Im Gegenteil, es hilft sogar der Verdauung, wegen der Ballaststoffe. Ich kenn das von mir selbst: Wenn ich morgens ein, zwei Scheiben Roggenvollkornbrot esse, läuft alles wie geschmiert. 😉 Manchmal mische ich auch Dinkel unter, das ist auch lecker.

Meine Oma hat immer gesagt: “Gut gekaut ist halb verdaut!” Und bei Roggenbrot stimmt das besonders. Also, nicht so schnell runterschlingen, sondern schön kauen, dann gibt’s auch keine Probleme. Und wer empfindlich ist, lässt das warme Brot einfach abkühlen. So einfach ist das!