Ist 12 Grad im Schlafzimmer zu kalt?

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Ein Schlafzimmer sollte angenehm temperiert sein. Während Erwachsene mit 20 Grad gut schlafen, bevorzugen Babys und Kleinkinder etwas niedrigere Werte zwischen 18 und 20 Grad. Unter 12 Grad herrscht jedoch eindeutig ein ungemütliches und zu kaltes Klima. Optimale Raumtemperatur fördert erholsamen Schlaf.

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Ist 12 Grad im Schlafzimmer zu kalt? Eine kritische Betrachtung für erholsamen Schlaf

Die Raumtemperatur im Schlafzimmer spielt eine entscheidende Rolle für unsere Schlafqualität. Während wir uns tagsüber aktiv bewegen und unsere Körpertemperatur regulieren, sinkt sie im Schlaf leicht ab. Die ideale Schlafzimmertemperatur unterstützt diesen natürlichen Prozess und fördert somit einen erholsamen Schlaf. Doch was, wenn das Thermometer im Schlafzimmer nur 12 Grad anzeigt? Ist das zu kalt? Die Antwort ist in den meisten Fällen ein klares Ja, und hier ist der Grund.

Warum die Temperatur im Schlafzimmer wichtig ist:

Ein angenehm temperiertes Schlafzimmer schafft die idealen Voraussetzungen für den Schlaf. Eine optimale Temperatur hilft:

  • Einschlafen zu erleichtern: Eine leicht kühlere Umgebung signalisiert dem Körper, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen und Melatonin auszuschütten, das Schlafhormon.
  • Durchschlafen zu fördern: Ein gleichmäßig temperiertes Schlafzimmer verhindert, dass wir aufgrund von Frieren oder Schwitzen aufwachen.
  • Die Schlafqualität zu verbessern: Studien haben gezeigt, dass eine moderate Raumtemperatur zu tieferem und erholsamerem Schlaf führt.

12 Grad im Schlafzimmer: Die Risiken und Herausforderungen

Während die idealen Temperaturen für Erwachsene oft zwischen 16 und 19 Grad Celsius liegen, sind 12 Grad Celsius eindeutig zu niedrig. Bei solch einer niedrigen Temperatur können folgende Probleme auftreten:

  • Unbehagen und Frieren: Der Körper muss unnötig Energie aufwenden, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Dies kann zu Muskelverspannungen und Unbehagen führen, was das Einschlafen und Durchschlafen erschwert.
  • Erhöhtes Risiko für Erkältungen und Infektionen: Die Kälte kann das Immunsystem schwächen und uns anfälliger für Erkältungen und andere Infektionen machen.
  • Herz-Kreislauf-Belastung: Bei sehr niedrigen Temperaturen verengen sich die Blutgefäße, was das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belastet. Dies kann besonders für ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen problematisch sein.
  • Unruhiger Schlaf: Das ständige Frieren kann dazu führen, dass man sich im Schlaf hin und her wälzt und somit die Schlafqualität beeinträchtigt.

Was tun, wenn das Schlafzimmer zu kalt ist?

Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Temperatur im Schlafzimmer zu erhöhen:

  • Heizung: Die offensichtlichste Lösung ist, die Heizung im Schlafzimmer einzuschalten. Achten Sie darauf, die Temperatur nicht zu hoch einzustellen, um eine Überhitzung zu vermeiden.
  • Zusätzliche Decken: Verwenden Sie dickere Decken oder eine zusätzliche Wolldecke, um sich warm zu halten.
  • Wärmflasche oder Heizkissen: Eine Wärmflasche oder ein Heizkissen können helfen, das Bett vorzuwärmen und für zusätzliche Wärme zu sorgen.
  • Isolierung: Stellen Sie sicher, dass Fenster und Türen gut isoliert sind, um Wärmeverluste zu vermeiden.
  • Teppich: Ein Teppich auf dem Boden kann helfen, die Kälte abzuhalten und den Raum wärmer zu machen.
  • Vorhänge: Dicke Vorhänge können ebenfalls dazu beitragen, die Wärme im Raum zu halten.
  • Luftbefeuchter: In kalten Räumen kann die Luft oft sehr trocken sein. Ein Luftbefeuchter kann helfen, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und so für ein angenehmeres Raumklima zu sorgen.

Fazit:

12 Grad im Schlafzimmer sind in den meisten Fällen zu kalt für einen erholsamen Schlaf. Es ist wichtig, auf eine angemessene Raumtemperatur zu achten, um die Schlafqualität zu verbessern und gesundheitliche Risiken zu vermeiden. Durch einfache Maßnahmen lässt sich die Temperatur im Schlafzimmer optimieren und somit die Grundlage für einen gesunden und erholsamen Schlaf schaffen. Denken Sie daran, dass die ideale Temperatur individuell variieren kann, aber 12 Grad sind in der Regel deutlich unter dem Komfortbereich für die meisten Menschen.