In welchem Tee ist viel Magnesium?

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Grüner Tee und Kräutertees wie Rooibos und Pfefferminztee können relevante Mengen an Magnesium enthalten. Der genaue Magnesiumgehalt variiert jedoch je nach Teesorte, Anbaugebiet und Zubereitung. Eine Tasse Grüner Tee kann beispielsweise etwa 5-10 mg Magnesium liefern, während Rooibos ähnliche Werte aufweisen kann. Um den Magnesiumgehalt zu erhöhen, kann man auch magnesiumreiches Wasser zur Zubereitung verwenden. Es ist ratsam, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, da Tee allein keine ausreichende Magnesiumquelle darstellt.
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Magnesium: Der stille Held im Tee – Welche Sorten liefern den wertvollen Mineralstoff?

Magnesium, ein essenzielles Mineral für unzählige Körperfunktionen, von der Muskelkontraktion bis zur Nervenleitung, findet sich auch in verschiedenen Teesorten wieder. Obwohl Tee nicht die primäre Quelle für Magnesium in der Ernährung sein sollte, kann er einen wertvollen Beitrag zu unserer täglichen Zufuhr leisten. Doch welche Teesorten stechen besonders hervor und wie kann man den Magnesiumgehalt im Tee optimieren?

Grüner Tee, ein vielseitiger Genuss mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen, enthält tatsächlich eine beachtliche Menge an Magnesium. Je nach Anbaugebiet, Erntezeitpunkt und Verarbeitung können zwischen 5 und 10 Milligramm Magnesium pro Tasse enthalten sein. Dies variiert jedoch erheblich. Die Qualität des Bodens, in dem die Teepflanze gewachsen ist, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ähnlich verhält es sich mit dem Rooibos-Tee, der aus der südafrikanischen Rooibos-Pflanze gewonnen wird. Auch er zählt zu den Teesorten mit einem bemerkenswerten Magnesiumgehalt, der im ähnlichen Bereich wie beim Grünen Tee liegt.

Pfefferminztee, beliebt für seine erfrischende Wirkung und seine positive Wirkung auf die Verdauung, enthält im Vergleich zu Grünem Tee und Rooibos zwar weniger Magnesium, kann aber dennoch einen kleinen Beitrag zur täglichen Zufuhr leisten. Hier ist der Magnesiumgehalt jedoch deutlich geringer und variiert stark je nach Konzentration des Pfefferminz-Extrakts im Tee. Generell gilt: Kräutertees weisen oft schwankende Magnesiumkonzentrationen auf, die von der Qualität der verwendeten Kräuter und deren Anbaubedingungen abhängen.

Ein wichtiger Aspekt, den man nicht außer Acht lassen sollte, ist die Zubereitung des Tees. Die Ziehzeit und die Wassertemperatur beeinflussen die Extraktion von Magnesium aus den Teeblättern. Experimentieren Sie mit verschiedenen Ziehzeiten, um die optimale Extraktion zu finden. Eine längere Ziehzeit kann zwar zu einem intensiveren Geschmack führen, aber auch zu einem bittereren Geschmack und einer höheren Konzentration von Gerbstoffen. Hier gilt es, einen guten Mittelweg zu finden.

Um den Magnesiumgehalt im Tee zusätzlich zu erhöhen, kann man als Zubereitungsmethode magnesiumreiches Wasser verwenden. Mineralwasser mit einem hohen Magnesiumgehalt kann die Menge an Magnesium im fertigen Tee deutlich steigern. Achten Sie beim Kauf auf die Angaben zur Mineralstoffzusammensetzung auf der Flaschen- oder Kartonetikette.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Tee, egal wie magnesiumreich, keine alleinige Quelle für dieses essentielle Mineral sein sollte. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung mit magnesiumreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten, Nüssen, Samen, Hülsenfrüchten und grünem Blattgemüse ist unabdingbar, um den täglichen Bedarf an Magnesium zu decken. Tee kann dabei eine willkommene Ergänzung sein, aber er sollte nicht als Hauptquelle angesehen werden. Bei Verdacht auf einen Magnesiummangel sollte immer ein Arzt konsultiert werden, um die Ursache zu klären und eine geeignete Therapie zu besprechen.