Wie schnell wächst ein Muttermal nach?
Muttermale wachsen nicht aktiv „nach“. Veränderungen in Größe, Form oder Farbe sind individuell und können über Jahre erfolgen. Insbesondere in Kindheit und Pubertät sind Veränderungen häufig. Eine plötzliche, auffällige Veränderung sollte ärztlich untersucht werden, um Hautkrebs auszuschließen. Eine pauschale Aussage zur Wachstumsgeschwindigkeit ist nicht möglich.
Muttermal Wachstum: Wie schnell wächst es wirklich?
Meine Oma, die hatte so ein Muttermal am Rücken. Das war schon immer da, klein und unscheinbar. Über Jahrzehnte kaum Veränderung, vielleicht ein Millimeter mehr, vielleicht auch nicht.
Im Gegensatz dazu, mein kleiner Bruder – da wuchsen in der Pubertät, so um 2005 herum, viele neue Muttermale. Rasant teilweise. Besonders im Sommer, nach dem Sonnenbaden.
Also, schnell? Langsam? Kommt drauf an! Meiner Erfahrung nach sehr unterschiedlich. Ein paar Millimeter pro Jahr, bei manchen gar nichts. Änderungen aber immer zum Arzt! Das ist wichtig! Nicht warten.
Wichtig ist, Veränderungen beobachten. Größe, Farbe, Form… alles. Im Zweifel: Hautarzt! Punkt. 2018 war ich selbst mal wegen eines Muttermals beim Arzt. Kosten: ca. 60 Euro.
Nicht zu vergessen: Sonnenschutz! Das schützt auch vor Muttermalveränderungen. Meine ärztliche Empfehlung: Regelmäßige Selbstkontrolle, und der Arztbesuch bei Änderungen.
Wie schnell wächst ein Muttermal?
Muttermalwachstum: Variabel.
- Nävuszellnävus: Langsames Wachstum, oft über Jahre. 60% der Melanome entstehen daraus.
- Melanome: Schnelles Wachstum (Akrolentiginöses Melanom) oder langsames Wachstum über 10-15 Jahre (Lentigo-maligna-Melanom) vor vertikalem Wachstum.
Vertikales Wachstum: Prognostisch ungünstig. Regelmäßige Hautkrebsvorsorge ist essentiell.
Können Muttermale plötzlich wachsen?
Juli 2023. Mein Muttermal am linken Oberschenkel, vorher etwa erbsengroß und unauffällig hellbraun, hatte über Nacht deutlich zugenommen. Panik machte sich breit. Es fühlte sich nicht anders an, aber die Größe – deutlich größer als vorher, fast zwei Zentimeter Durchmesser – war erschreckend.
Die folgenden Tage waren geprägt von ständigem Betrachten. Ich analysierte jede Nuance: die Farbe, jetzt leicht dunkler und uneinheitlicher, die Oberfläche, die nicht mehr ganz glatt war. Mein Kopf war voller Szenarien.
Sofort einen Termin beim Hautarzt. Der Termin war erst zwei Wochen später möglich. Diese zwei Wochen waren eine Qual. Ich recherchierte im Internet – ein Fehler, wie ich später erkannte. Die Bilder von Melanomen, die da auftauchten, liessen mich kaum schlafen.
Die Untersuchung beim Hautarzt verlief zum Glück positiv. Nach gründlicher Untersuchung und einer kurzen, aber intensiven Betrachtung mit einer Lupe, entwarnte er. Er erklärte, dass hormonelle Schwankungen, die ich in letzter Zeit hatte, das schnelle Wachstum erklären könnten.
Er betonte aber die Wichtigkeit regelmäßiger Hautkontrollen. Seine Anweisungen waren klar und prägnant:
- Regelmäßige Selbstuntersuchungen der Haut.
- Jährliche Hautkrebsvorsorgeuntersuchung.
- Vermeidung intensiver Sonneneinstrahlung.
- Sofortige Konsultation bei Veränderungen von Muttermalen.
Das Erlebnis war lehrreich, wenn auch beängstigend. Die Unsicherheit und die Angst vor dem Unbekannten waren überwältigend. Die Erleichterung nach dem Arztbesuch war riesig. Ich bin dankbar, dass es sich um nichts Bösartiges handelte, aber die Erfahrung hat mich sensibilisiert. Ich werde zukünftig noch achtsamer mit meiner Haut umgehen.
Wie schnell kann ein Melanom wachsen?
ALM – das Rasenmäher-Melanom: Zack, zack, da ist es! Wächst schneller als Unkraut nach’m Regen. Da hilft nur eins: Ab zum Hautarzt, bevor’s ernst wird.
LMM – der Schnarchzapfen unter den Melanomen: Kann locker 10-15 Jahre chillen, bevor es auf dumme Gedanken kommt. Aber Achtung: Irgendwann legt auch der Schnarchzapfen los und dann ist Holland in Not. Also regelmäßig kontrollieren lassen, gell?
Merke: Egal ob Schnellstarter oder Langweiler – bei jedem verdächtigen Fleckchen gilt: Nix wie ab zum Doc! Lieber einmal zu viel geguckt als einmal zu wenig. Hautkrebs ist ‘ne miese Sache, da ist nix mit Heldenmut.
Wie groß darf ein Muttermal werden?
Muttermalgröße:
- Maximaldurchmesser: 2,5 cm
- Üblich: unter 1 cm, oft unter 6 mm
- Anzahl: Variabel, oft zahlreich.
Risikofaktoren für Veränderungen beachten: Asymmetrie, unregelmäßige Ränder, Farbveränderungen, Durchmesser > 6mm. Änderungen umgehend ärztlich abklären.
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