Wie bemerkt man fettige Haare?

13 Sicht

Frisch gestylt, doch nach wenigen Stunden schon öliger Glanz am Ansatz und ein ungepflegtes Gefühl? Das deutet auf fettige Kopfhaut hin, ein häufiges Problem, das unabhängig vom Haartyp lästig sein kann und unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

Kommentar 0 mag

Spiegelfett: Fettige Haare erkennen und verstehen

Frisch gewaschen und gestylt, und schon wenige Stunden später glänzt der Haaransatz ölig und die Frisur wirkt strähnig und kraftlos? Dieses frustrierende Szenario kennen viele. Fettige Haare sind ein weit verbreitetes Problem, das unabhängig von Haartyp und -länge auftreten kann. Doch wie erkennt man fettige Haare wirklich, und unterscheidet man sie von anderen Haarproblemen?

Der offensichtlichste Indikator ist natürlich der Glanz. Nicht der gesunde Schimmer von gepflegtem Haar, sondern ein öliger, fast speckiger Glanz, der sich vor allem am Haaransatz und im Scheitelbereich konzentriert. Das Haar wirkt dort strähnig und klebrig, verliert an Volumen und fällt platt zusammen. Oftmals geht der fettige Glanz mit einem unangenehmen Geruch einher, da sich Talg und Schmutzpartikel im Haar festsetzen.

Neben dem optischen Eindruck gibt es weitere Anzeichen:

  • Häufiger Waschreiz: Müssen Sie Ihre Haare täglich oder sogar mehrmals täglich waschen, um ein frisches Gefühl zu bewahren? Das ist ein deutliches Zeichen für eine überaktive Talgproduktion.
  • Juckreiz: Fettige Kopfhaut kann jucken und unangenehm spannen. Dies liegt nicht zwangsläufig an Trockenheit, sondern kann eine Reaktion auf den überschüssigen Talg sein.
  • Schnelle Styling-Probleme: Frisuren halten bei fettigem Haar deutlich kürzer. Locken hängen sich schnell aus, und selbst frisch geföhntes Haar wirkt schnell wieder platt und strähnig.
  • “Klebenbleiben” von Haarsträhnen: Wenn Sie mit den Fingern durchs Haar fahren und einzelne Strähnen aneinanderkleben, ist dies ein weiteres Indiz für fettige Haare.

Wichtig: Fettige Haare sollten nicht mit anderen Haarproblemen verwechselt werden. Produkte-Build-up, also Rückstände von Stylingprodukten, können einen ähnlichen Effekt erzeugen. Auch bestimmte Erkrankungen der Kopfhaut können zu übermäßiger Talgproduktion führen. Bei anhaltendem Juckreiz, Rötungen oder Schuppenbildung sollte daher ein Dermatologe konsultiert werden, um die Ursache abzuklären.

Erkennen Sie die beschriebenen Anzeichen bei sich? Dann ist der erste Schritt getan. Im nächsten Schritt geht es darum, die Ursachen für die fettige Kopfhaut zu verstehen und passende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.