Wann sieht man die Wirkung von Solarium?

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Nach längerer Sonnenpause benötigt die Haut zunächst ein bis zwei Solariumbesuche, um die Pigmentbildung anzukurbeln. Eine sichtbare Bräunung tritt meist erst ab dem zweiten oder dritten Besuch ein. Dieser anfängliche Pigmentaufbau ist entscheidend für einen gleichmäßigen und natürlich wirkenden Teint.

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Die Sonnenbank und die sichtbare Bräune: Wann zeigt sich der Effekt?

Der Wunsch nach einer sonnengeküssten Haut ist verständlich. Doch wann zeigt sich die Wirkung des Solariums tatsächlich? Die Antwort ist komplexer als ein einfaches “nach dem ersten Besuch”. Der Zeitpunkt, an dem eine sichtbare Bräunung eintritt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die weit über die bloße Anzahl der Besuche hinausgehen.

Der oft zitierte Zeitraum von “zwei bis drei Besuchen” bis zur sichtbaren Bräune ist eine grobe Richtlinie und trifft nicht auf jeden zu. Er basiert auf der Tatsache, dass die Haut nach einer längeren Sonnenpause – sei es im Winter oder nach einer intensiven Sonnenschutz-Phase – erst wieder ihre Melaninproduktion ankurbeln muss. Melanin ist der körpereigene Farbstoff, der die Haut vor UV-Strahlung schützt und für die Bräunung verantwortlich ist. Dieser Prozess braucht Zeit.

Faktoren, die die Sichtbarkeit der Bräune beeinflussen:

  • Hauttyp: Personen mit sehr heller Haut (Hauttyp I und II) benötigen in der Regel mehr Besuche und längere Belichtungszeiten, um eine sichtbare Bräune zu erzielen, als Menschen mit dunklerer Haut (Hauttyp III-VI). Ihre Melaninproduktion ist bereits höher.

  • Vorherige Sonnenexposition: Eine bereits vorhandene, wenn auch vielleicht verblasste, Bräune beschleunigt den Prozess. Die Haut “erinnert” sich sozusagen an die Pigmentierung und reagiert schneller auf die UV-Strahlung des Solariums.

  • Individuelle Melaninproduktion: Die individuelle Fähigkeit, Melanin zu produzieren, ist genetisch bedingt und variiert stark. Es gibt Menschen, die schneller bräunen als andere, unabhängig von Hauttyp und vorheriger Sonnenexposition.

  • Belichtungszeit und -intensität: Zu kurze oder zu lange Belichtungszeiten beeinflussen das Ergebnis. Eine zu kurze Bestrahlung führt zu keiner sichtbaren Veränderung, eine zu lange kann zu Verbrennungen führen und den Prozess der Bräunung verzögern. Die individuelle Empfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung muss unbedingt berücksichtigt werden.

  • Solarium-Typ: Die Intensität der UV-Strahlung variiert zwischen verschiedenen Solarien. Moderne Geräte bieten oft eine präzisere Steuerung der Bestrahlungsintensität.

Fazit:

Es gibt kein Patentrezept für den Zeitpunkt der sichtbaren Bräunung nach dem Solarium-Besuch. Während zwei bis drei Besuche eine gängige Aussage sind, kann es in der Realität länger dauern oder schneller gehen. Die oben genannten Faktoren spielen eine entscheidende Rolle. Eine gleichmäßige und gesunde Bräune sollte immer im Vordergrund stehen. Eine Beratung durch geschultes Personal im Solarium ist daher unerlässlich, um die individuelle Belichtungszeit und die Anzahl der Besuche optimal zu bestimmen und Risiken zu minimieren. Vergessen Sie nicht: Auch nach dem Solarium gilt ein angemessener Sonnenschutz, um die Haut vor weiteren Schäden zu bewahren.

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