Wie lange Führerscheinentzug bei 2 Promille und Unfall?

20 Sicht
Ein Führerscheinentzug nach einer Alkoholisierung von 2 Promille und einem Unfall hängt von der Vorstrafenhistorie ab. Ersttäter bekommen einen Monat Fahrverbot, Wiederholungstäter drei Monate.
Kommentar 0 mag

Führerscheinentzug bei 2 Promille und Unfall: Wie lange dauert er?

Ein Führerscheinentzug nach einer Alkoholfahrt mit 2 Promille und einem Unfall kann abhängig von der Vorstrafenhistorie unterschiedlich lange dauern.

Ersttäter

  • 1 Monat Führerscheinentzug

Wiederholungstäter

  • 3 Monate Führerscheinentzug

Schwere des Unfalls

In schweren Fällen, wie z. B. bei Personenschäden, kann der Führerscheinentzug länger dauern oder sogar lebenslang ausgesprochen werden.

Weitere mögliche Strafen

Zusätzlich zum Führerscheinentzug können weitere Strafen verhängt werden, darunter:

  • Geldstrafen
  • Freiheitsstrafen
  • MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung)

Wiedererlangung des Führerscheins

Um den Führerschein nach einem Entzug wiederzuerlangen, muss der Betroffene in der Regel eine MPU absolvieren. Die MPU soll feststellen, ob der Betroffene noch geeignet ist, ein Fahrzeug zu führen.

Die Kosten für eine MPU können zwischen 500 und 1.500 Euro betragen. Zudem muss der Betroffene damit rechnen, dass die Wiedererlangung des Führerscheins mehrere Monate in Anspruch nehmen kann.

Vorstrafenhistorie

Die Vorstrafenhistorie spielt eine entscheidende Rolle für die Dauer des Führerscheinentzugs. Je mehr Vorstrafen der Betroffene im Zusammenhang mit Alkohol am Steuer hat, desto länger wird der Entzug in der Regel dauern.

Wichtig: Es ist wichtig zu beachten, dass die hier genannten Informationen lediglich einen allgemeinen Überblick bieten und nicht als Rechtsberatung dienen. Im Einzelfall können die Strafen und Maßnahmen abweichen. Es wird daher empfohlen, sich im Zweifelsfall an einen Anwalt oder die zuständigen Behörden zu wenden.