Welche Getränke sind bei Jugendlichen in?

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Das Jugendschutzgesetz regelt den Alkoholkonsum Minderjähriger streng. Ab 16 Jahren ist der Genuss von Bier, Wein und Sekt in Maßen erlaubt, jedoch ist der Kauf und Konsum alkoholischer Getränke mit höherem Prozentgehalt verboten. Offensichtliche Trunkenheit ist in jedem Fall strafbar.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema aufgreift und versucht, einzigartige Aspekte zu beleuchten, unter Berücksichtigung des Jugendschutzgesetzes:

Was trinken Jugendliche wirklich? Jenseits von Energy-Drinks und Alkohol

Das Bild von Jugendlichen und ihren Getränken ist oft von Energy-Drinks und dem ersten vorsichtigen Ausprobieren von Alkohol geprägt. Doch die Realität ist vielfältiger und spiegelt den Wunsch nach Geschmack, Gesundheit und sozialer Akzeptanz wider. Was landet also wirklich in den Händen der jungen Generation?

Die Klassiker – mit Vorsicht genossen:

  • Softdrinks: Cola, Limonade und Co. bleiben beliebt, aber das Bewusstsein für Zuckergehalt wächst. Light- und Zero-Varianten sind auf dem Vormarsch, auch wenn der Ruf von künstlichen Süßstoffen nicht immer der Beste ist.
  • Säfte und Schorlen: Apfelsaftschorle ist ein Evergreen, aber auch exotischere Mischungen mit Mango, Maracuja oder Beeren werden gerne probiert. Direktsäfte punkten mit ihrem natürlichen Image.
  • Wasser: Wasser ist das neue Statussymbol? Zumindest bei gesundheitsbewussten Jugendlichen. Ob still, prickelnd oder mit einem Schuss Zitrone oder Gurke – Wasser ist vielseitig und erfrischend.

Der Energy-Drink-Hype – mit Fragezeichen:

Energy-Drinks sind nach wie vor präsent, besonders wenn es um lange Nächte oder sportliche Aktivitäten geht. Viele Jugendliche sind sich jedoch der Risiken bewusst (Herzrasen, Schlafstörungen) und konsumieren sie bewusster.

Alkohol – ein sensibles Thema:

Das Jugendschutzgesetz setzt klare Grenzen, aber es ist kein Geheimnis, dass Alkohol in bestimmten Situationen (Partys, Feiern) eine Rolle spielt.

  • Bier, Wein und Sekt: Ab 16 erlaubt, aber oft mit dem Ziel, dazuzugehören und nicht, um den Geschmack zu genießen. Viele Jugendliche probieren, bleiben aber maßvoll.
  • Härtere Alkoholika: Bleiben tabu, werden aber manchmal heimlich konsumiert. Hier ist Aufklärung und Vorbildfunktion gefragt.
  • Mocktails: Alkoholfreie Cocktails sind eine trendige und leckere Alternative, die immer beliebter wird. Sie bieten Abwechslung und das Gefühl, „dabei“ zu sein, ohne die Risiken von Alkohol.

Neue Trends und bewusste Entscheidungen:

  • Eistee: Selbstgemachter Eistee mit frischen Früchten und Kräutern ist eine gesunde und leckere Alternative zu zuckerhaltigen Varianten.
  • Smoothies: Ob mit Obst, Gemüse oder Superfoods – Smoothies sind ein schneller und einfacher Weg, um Vitamine und Nährstoffe zu tanken.
  • Infused Water: Wasser mit frischen Früchten, Kräutern oder Gemüse angereichert ist nicht nur erfrischend, sondern auch ein optischer Hingucker.
  • Pflanzliche Milchalternativen: Hafer-, Mandel- oder Sojamilch sind nicht nur bei Veganern beliebt, sondern auch bei Jugendlichen, die auf Kuhmilch verzichten möchten oder neue Geschmäcker suchen.

Der Einfluss von Social Media:

TikTok, Instagram und Co. spielen eine große Rolle bei der Getränkeauswahl. Bunte, fotogene Getränke werden gerne geteilt und ausprobiert. Influencer bewerben oft neue Produkte oder Trends, was die Entscheidungen der Jugendlichen beeinflusst.

Fazit:

Die Getränkewelt der Jugendlichen ist vielfältig und im Wandel. Neben den Klassikern gibt es ein wachsendes Interesse an gesunden, natürlichen und nachhaltigen Alternativen. Aufklärung über die Risiken von übermäßigem Zuckerkonsum und Alkohol ist wichtig, ebenso wie die Förderung eines bewussten und verantwortungsvollen Umgangs mit Getränken. Eltern, Schulen und die Gesellschaft als Ganzes spielen eine wichtige Rolle dabei, positive Vorbilder zu sein und gesunde Entscheidungen zu unterstützen.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient zur Information und ersetzt keine professionelle Beratung. Bei Fragen zum Thema Alkohol und Jugendschutz wenden Sie sich bitte an entsprechende Fachstellen.