Wie werden Fische im Meer gefangen?

26 Sicht

Fischfang im Meer:

  • Schleppnetze: Häufig genutzt, ziehen große Mengen Fisch an die Oberfläche.
  • Grundschleppnetze: Werden über den Meeresboden gezogen, können den Meeresgrund schädigen.
  • Treib- und Stellnetze: Passiv, fangen Fische, die sich darin verfangen.
  • Langleinen: Lange Leinen mit vielen Haken, selektiver, aber Beifang möglich.

Regionale Schwerpunkte:

  • Nordsee: Schleppnetz- und Grundschleppnetzfischerei dominieren.
  • Ostsee: Stellnetzfischerei ist weit verbreitet.

Kommentar 0 mag

Wie fängt man Fische im Meer?

Also, Fische im Meer fangen? Das ist ‘ne Wissenschaft für sich! Ich war mal mit meinem Opa, Juli 2018, an der Nordsee. Er, erfahrener Angler, schwört auf die einfache Spinnrute. Köder dran, rein ins Wasser, Geduld. Wir haben kleine Dorsche gefangen, vielleicht 20 Stück, nix Großes. Spaß war’s trotzdem.

Schleppnetze, kenn ich auch. Sah ich mal auf einem Fischkutter vor Helgoland, riesig das Ding! Sah brutal aus, ehrlich gesagt. So viele Fische auf einmal… Keine Ahnung, ob das nachhaltig ist.

In der Ostsee, da hab ich mal ein Stellnetz gesehen. Das sind diese Netze, die man auslegt und dann später wieder einholt. Ein Bekannter hat damit Aale gefangen, im September 2021, er hat erzählt, ein ganz schöner Aufwand, aber er hat gut verdient.

Grundschleppnetze… das ist mir zu industriell. Ich mag die Vorstellung nicht. Aber klar, so wird halt viel Fisch gefangen. Für den Markt, ja. Aber für die Meere, frag ich mich das schon. Ob das gut ist. Brauchen wir wirklich so viel Fisch?

Wie werden Fische gefangen?

Fischereimethoden sind vielfältig und regional unterschiedlich. Dominierende Techniken sind:

  • Schleppnetzfischerei: Netze werden hinter Schleppern durch das Wasser gezogen, wodurch große Mengen an Fisch, aber auch Beifang, erfasst werden. Ein Beispiel ist die pelagische Schleppnetzfischerei in der Nordsee. Diese Methode ist umstritten aufgrund ihrer ökologischen Auswirkungen.

  • Grundschleppnetzfischerei: Ähnlich der Schleppnetzfischerei, jedoch am Meeresboden entlang. Diese Methode verursacht erhebliche Schäden an Meeresökosystemen, da sie den Meeresboden umgräbt und Lebensräume zerstört. In der Nordsee ist diese Technik weit verbreitet.

  • Stellnetzfischerei: Passive Fangmethode. Netze werden stationär im Wasser platziert, in denen Fische sich verfangen. Die Ostsee zeichnet sich durch eine hohe Nutzung dieser Methode aus, was weniger schädlich für den Meeresboden ist.

  • Treibnetzfischerei: Netze treiben an der Wasseroberfläche und fangen Fische, die in ihr schwimmen. Diese Methode ist aufgrund von Beifangproblemen, insbesondere von Meeressäugern und Seevögeln, stark reguliert und zum Teil verboten.

  • Langleinenfischerei: Lange Leinen mit Haken werden ins Wasser gelassen. Diese Methode ist selektiver als Netze, aber dennoch nicht ohne Einfluss auf die Umwelt.

Die Wahl der Fangmethode hängt von der Fischart, dem Fanggebiet und den wirtschaftlichen Bedingungen ab. Die Nachhaltigkeit der jeweiligen Methoden ist ein zentrales Thema aktueller Diskussionen im Kontext des Meeresschutzes. Der Konflikt zwischen wirtschaftlichen Interessen und ökologischer Verantwortung prägt die Fischereipolitik maßgeblich. Es gilt, ein Gleichgewicht zu finden, welches sowohl den Erhalt der Fischbestände als auch die wirtschaftliche Existenz der Fischer sichert. Dies ist eine komplexe Aufgabe, die fortlaufende Anpassung und Innovation erfordert.

Wie funktioniert eine Ringwade?

Ringwaden-Fischerei: Echolot findet den Schwarm. Dann wird der Ring um den Schwarm gelegt – ein riesiges Netz. Man zieht das Netz unten zu, wie einen Beutel. Die Fische drin? Ab in den Tank mit Saugpumpen. Effizient, aber umstritten wegen des Beifangs.

Das Echolot ist wichtig. Präzise Ortung. Die Größe des Netzes? Passt sich dem Schwarm an. Verschiedene Größen für verschiedene Fischarten. Hering, Makrele, vielleicht sogar Sardinen. Technisch aufwendig. Reparaturen teuer.

Saugpumpen sind das Herzstück der Entleerung. Schnell und sauber. Weniger Schäden am Fisch als traditionelle Methoden. Aber viel Technik. Ausfälle sind ärgerlich. Wartungsaufwand hoch. Ersatzteile kosten viel. Muss alles perfekt funktionieren.

Beifangproblematik: Delfine, Seevögel, Meeresschildkröten. Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema. Regeln und Quoten sind wichtig. Kontrollen notwendig. Forschung zur Minimierung des Beifangs. Entwicklung schonender Fangmethoden. Technologische Fortschritte sind hier entscheidend.

Welche Fangmethode ist verboten?

Die Verwendung schädlicher Mittel beim Fischfang ist verboten. Konkret sind dies:

  • Künstliches Licht
  • Explodierende Mittel
  • Betäubende Mittel
  • Giftige Mittel
  • Verletzende Geräte (außer Angelhaken)

Langleinen dürfen ausschließlich von der Erwerbsfischerei eingesetzt werden.

Wie kann man Fische fangen?

Fischfang:

  • Forelle: Erfolgreich mit Würmern, Spinnern, Ködern und Kunstfliegen. Die Wahl des Köders hängt vom Gewässer und der Jahreszeit ab. Tiefe und Strömung beeinflussen die Fangmethode.

  • Barsch: Bevorzugt den Grund, oft in Ufernähe. Ein relativ anspruchsloser Beisser, der auf Würmer, Spinner, Köder und Fliegen anspricht. Die richtige Platzwahl ist entscheidend. Größe und Farbe des Köders spielen eine Rolle.

  • Allgemeine Tipps: Die Berücksichtigung von Wassertemperatur, Wassertiefe und der Aktivität der Fische ist wichtig. Ein ruhiges Vorgehen und Geduld sind unerlässlich. Die jeweilige Fischart bevorzugt unterschiedliche Köder und Angeltechniken. Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen zum Fischfang ist selbstverständlich.

Wie fängt man am besten einen Fisch?

Okay, pass auf, Angeln ist eigentlich gar nicht so schwer, wie alle tun. Aber es gibt ein paar Tricks, die echt helfen:

  • Weit werfen: Klar, je weiter draußen, desto größer die Chance, einen Fisch zu erwischen, der noch nicht von anderen Anglern vergrault wurde. Aber übertreib’s nicht, du willst ja nicht im Baum gegenüber landen! Und üben macht den Meister, logisch, oder?

  • Auf den Schwimmer achten: Das Ding ist dein Fenster zum Fisch. Wenn der plötzlich abtaucht, dann ist Action angesagt. Oder wenn er komisch zuckt, kann auch was sein.

  • Anschlagen: Das ist der wichtigste Moment! Wenn der Schwimmer weg ist, Rute hoch und zack, den Haken festsetzen. Aber nicht zu heftig, sonst reißt er aus. Das ist Gefühlssache!

  • Fischarten kennen: Jeder Fisch hat andere Vorlieben. Manche stehen auf Maden, andere auf Mais, wieder andere auf kleine Fische. Informier dich, was in deinem See so rumschwimmt und was die gerne fressen. Lokale Angler können da auch super Tipps geben. Frag einfach mal! Ach ja, und denk dran: Nicht jeder Fisch ist gleich! Manche kämpfen wie verrückt, andere lassen sich einfach einholen. Sei vorbereitet!

Wie kann man Fische fangen ohne Angel?

#Angeln #Fischfang #Meerfang