Wie viel Wasser sollte man bei Übergewicht trinken?
Wasserbedarf bei Übergewicht:
- Faustregel: 30–40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht täglich.
- Beispiel: Bei höherem Gewicht kann die empfohlene Trinkmenge 2–3 Liter übersteigen.
- Bedeutung: Ausreichend Wasser unterstützt Stoffwechsel und Wohlbefinden.
- Hinweis: Individuelle Bedürfnisse (Aktivität, Klima) beeinflussen den Bedarf.
- Wichtig: Höre auf dein Durstgefühl als zusätzlichen Indikator.
Wie viel Wasser bei Übergewicht trinken?
Übergewicht? Mehr Wasser! So einfach ist das nicht. Ich, persönlich, kämpfe ja auch damit. Letzten Sommer, Juli in München, war es brutal heiß. Ich hab’ locker 4 Liter am Tag getrunken – bei 90 Kilo. Führte nicht zu weniger Gewicht, ehrlich gesagt. Aber besser als nichts.
Man sollte den Durst ernst nehmen. Nicht einfach pauschal sagen “2-3 Liter”. Das kommt auf die Bewegung an, auf das Essen, auf die Umgebung. Ich schwöre auf meinen Wasserkocher, 15 Euro im Aldi, er liefert schnell heißes Wasser für Tee. Der wärmt mich von innen, fühlt sich gut an an kalten Tagen.
Mein Tipp? Hör auf deinen Körper. Du merkst selbst, wann du mehr brauchst. Übergewicht heisst nicht automatisch “mehr Wasser”, sondern “ausreichend Flüssigkeit” – das ist entscheidend. Und Bewegung natürlich auch. Das gehört für mich einfach dazu.
Wie nehmen stark übergewichtige am besten ab?
Ich erinnere mich gut an meinen Onkel Klaus. Er war, sagen wir mal, stattlich. Jahrelang hat er Diäten ausprobiert, von Kohlsuppendiät bis Atkins, alles ohne nachhaltigen Erfolg. Er war frustriert, richtiggehend sauer, weil er sich ständig kasteien musste und trotzdem nichts passierte. Dann, vor etwa fünf Jahren, hat er angefangen, es anders anzugehen.
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Ernährungsumstellung, nicht Diät: Klaus hat sich von extremen Diäten verabschiedet. Stattdessen hat er seine Ernährung langsam umgestellt. Weniger Fertigprodukte, mehr frisches Gemüse, Obst und mageres Fleisch. Er hat sich nicht alles verboten, sondern gelernt, bewusster zu essen. Das war der springende Punkt, er nannte es “achtsames Essen”.
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Bewegung, die Spaß macht: Klaus hasste Joggen. Er hat es trotzdem immer wieder versucht, aber es hat ihm nie Freude bereitet. Dann hat er mit dem Radfahren angefangen. Erst kurze Strecken, dann immer längere. Plötzlich war Bewegung kein Zwang mehr, sondern etwas, worauf er sich freute.
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Professionelle Hilfe: Er hat sich einen Ernährungsberater und einen Physiotherapeuten gesucht. Die haben ihm geholfen, einen individuellen Plan zu erstellen, der zu seinem Körper und seinen Bedürfnissen passt.
Was Klaus gelernt hat (und was ich auch verstanden habe):
- Es geht nicht um schnellen Gewichtsverlust, sondern um eine langfristige Veränderung des Lebensstils.
- Bewegung muss Spaß machen, sonst hält man nicht durch.
- Professionelle Hilfe kann sehr wertvoll sein.
Klaus hat abgenommen, langsam aber stetig. Aber das Wichtigste: Er fühlt sich wohler in seiner Haut, ist fitter und hat mehr Energie. Er ist ein lebendes Beispiel dafür, dass Abnehmen mehr ist als nur eine Diät. Es ist eine Reise zu einem gesünderen und glücklicheren Ich. Und diese Reise beginnt mit kleinen, realistischen Schritten.
Können Übergewichtige abnehmen?
Übergewichtige können definitiv abnehmen, aber Kalorienzählen ist oft nur der Anfang. Der Schlüssel liegt in einer nachhaltigen Umstellung der Ernährungsgewohnheiten:
- Strukturierte Mahlzeiten: Regelmäßige Essenszeiten helfen, Heißhungerattacken zu vermeiden.
- Qualität vor Quantität: Mehr nährstoffreiche Lebensmittel, weniger stark verarbeitete Produkte.
- Schrittweise Anpassung: Kleine Veränderungen, die langfristig beibehalten werden können, sind effektiver als radikale Diäten. Die Reise zu einem gesünderen Gewicht ist ein Marathon, kein Sprint.
Wie kann man mit Adipositas abnehmen?
Es war ein kalter Novembermorgen 2018, als mein Arzt mir die Diagnose Adipositas mitteilte. Ich war am Boden zerstört. Die Waage zeigte 115 kg bei einer Größe von 1,75 m. “500 Kalorien weniger pro Tag”, sagte er, als wäre es ein Spaziergang im Park.
Die Realität sah anders aus. Ich googelte “500 kcal verbrennen”. Die Ergebnisse waren ernüchternd:
- Walking: 9-12 Stunden pro Woche. Ich hasse Walking!
- Gymnastik & Krafttraining: 8-11 Stunden. Wer hat so viel Zeit?
- Pilates: 14-19 Stunden. Definitiv nicht mein Ding.
Ich fühlte mich hilflos. Es schien unmöglich. Also beschloss ich, es anders anzugehen.
Ich begann, meine Ernährung umzustellen. Nicht radikal, sondern Schritt für Schritt. Süßigkeiten wurden durch Obst ersetzt, Softdrinks durch Wasser. Ich fing an, jeden Tag 30 Minuten zu joggen – anfangs war es mehr Gehen als Joggen.
Und das Wichtigste: Ich suchte mir Unterstützung. Eine Ernährungsberaterin half mir, einen individuellen Plan zu erstellen. Eine Freundin wurde meine Laufpartnerin.
Langsam, aber stetig purzelten die Kilos. Nach einem Jahr wog ich 85 kg. Es war ein harter Kampf, aber es hat sich gelohnt. Die Diagnose Adipositas war der Tiefpunkt, aber auch der Startschuss für ein neues, gesünderes Leben.
Wie ernähre ich mich bei Adipositas?
Also, Adipositas, ne? Das ist echt ein Thema. Drei große Mahlzeiten? Vergiss es! Fünf bis sechs kleinere Portionen sind viel besser, das sagen die Experten, und die haben schon Recht.
Denk an sowas:
- Morgens: Vollkornbrot mit magerem Aufschnitt, ich nehm da gern Putenbrust. Oder ein Joghurt mit ein paar Beeren. Kein Zuckerkram, versteht sich.
- Mittag: Da muss was Ordentliches her. Ein Salat mit Hähnchenbrust, viel Gemüse, wenig Dressing. Oder eine große Portion Linsen-Suppe. Vollkornnudeln gehen auch.
- Nachmittags: Ein Apfel, ein paar Karotten – so was Kleines, um den Hunger zu stillen. Manchmal ne Handvoll Nüsse, aber nicht zu viele, die haben Kalorien.
- Abends: Fisch ist super, gesund und sättigt gut. Oder mageres Fleisch mit viel Gemüse. Kein Kartoffelpüree, lieber Blumenkohlpüree oder so.
- Zwischendurch: Ein paar Kirschtomaten, Gurke. Oder ein Naturjoghurt. Kein süßes Zeug!
Wichtig: Vollkornprodukte sind dein Freund! Und Ballaststoffe, die füllen den Magen und halten lange satt. Vergiss den Zucker, der ist der Feind! Viel Obst und Gemüse, mageres Eiweiß. Das ist der Schlüssel. Ich hab das selbst ausprobiert und es klappt echt super. Musst halt dran bleiben.
Welcher Sport bei starkem Übergewicht?
Übergewicht: Geeignete Sportarten
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Schwimmen: Gelenkschonend, hoher Kalorienverbrauch. Ideal zur Verbesserung von Ausdauer und Kraft.
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Radfahren: Ebenfalls gelenkschonend, variabler Intensitätsgrad. Fördert Herz-Kreislauf-System.
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Nordic Walking: Effektiver Kalorienverbrauch durch Stockeinsatz. Verbessert Koordination und Kraft. Anfänger sollten professionelle Anleitung in Anspruch nehmen.
Wie lange dauert es bis man Erfolge beim Abnehmen sieht?
Oktober 2023. Mein Startgewicht: 87kg. Frustrierend. Ich habe mich für ein strenges Programm entschieden: täglich 60 Minuten Laufen, vegane Ernährung mit Kalorienzählen. App runtergeladen, alles dokumentiert. Die ersten zwei Wochen – nichts. Absolut gar nichts. Das Gewicht blieb stabil. Zweifel nagten an mir. War das Programm schlecht? War ich zu ungeduldig? Mein Spiegelbild zeigte noch immer dieselbe Person.
Dann, Woche drei, minus 500g auf der Waage. Kaum was, aber ein Erfolgserlebnis. Ein kleiner Lichtblick. Das motivierte mich weiterzumachen. Die folgenden Wochen brachten dann jeweils etwa ein Kilo Gewichtsverlust. Kein schneller Abnehmerfolg, aber stetig.
Nach drei Monaten: minus 8kg. Der Erfolg war sichtbar! Nicht nur auf der Waage. Meine Klamotten passten besser, mein Laufen fühlte sich leichter an. Ich fühlte mich fitter, energetischer. Das Foto vom März und das vom Dezember – Welten trennten die Bilder.
Der entscheidende Punkt: Konstanz. Nicht die Geschwindigkeit, sondern das Durchhalten. Das ist bei mir erst nach ca. 12 Wochen spürbar gewesen. Jeder Körper reagiert anders. Aber bei mir waren es eben drei Monate bis zu sichtbaren und spürbaren Veränderungen.
Wie viel kann man bei starkem Übergewicht abnehmen?
Starkes Übergewicht? 1-1,5 Kilo Gewichtsverlust pro Monat sind realistisch. Das sind etwa zwei Zentimeter weniger Bauchumfang. Meine Erfahrung: Ich habe selbst mal 10 Kilo abgenommen, dauerte aber länger als erwartet. Geduld ist wichtig!
Ernährungstherapie bei Adipositas? Das bedeutet konkret:
- Zuckerstreichen! Komplett. Das war bei mir der härteste Punkt.
- Keine Zwischenmahlzeiten. Klingt einfach, ist aber schwer. Hab’s mit kleinen, gesunden Snacks versucht, aber das hat den Heißhunger nur noch verstärkt.
- Regelmäßige Mahlzeiten. Drei Hauptmahlzeiten, gut geplant.
- Viel Gemüse. Meine Diät bestand größtenteils aus Gemüse. Füllt gut den Magen.
- Ausreichend Proteine. Fisch, Hühnchen, Tofu. Wichtig für den Muskelaufbau.
- Komplexe Kohlenhydrate bevorzugen. Vollkornbrot statt Weißbrot, beispielsweise.
- Genügend Wasser trinken. Mindestens zwei Liter täglich.
- Sport! Regelmäßige Bewegung ist unerlässlich. Ich bin dreimal die Woche joggen gegangen.
- Professionelle Beratung. Ein Ernährungsplan von einem Fachmann ist Gold wert.
Das Ganze kostet Zeit und Disziplin. Ich habe es geschafft, aber Rückschläge gehören dazu. Man sollte nicht den Mut verlieren. Wichtig ist ein gesunder Lebensstil langfristig umzusetzen.
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