Wann ist es für Paprika zu kalt?

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Paprikapflanzen gedeihen optimal bei warmen Temperaturen um 25°C. Eine Anzucht bei lediglich 18°C ist deutlich zu kühl und beeinträchtigt das Wachstum erheblich. Für kräftige Pflanzen und reiche Ernte ist ausreichend Wärme unerlässlich.
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Wann ist es für Paprika zu kalt?

Paprika (Capsicum annuum) ist eine wärmeliebende Pflanze, die optimale Wachstumsbedingungen bei Temperaturen um 25 °C benötigt. Fällt die Temperatur unter 18 °C, verlangsamt sich das Pflanzenwachstum deutlich, was zu einer Verringerung der Ernte führen kann.

Auswirkungen von kalten Temperaturen auf Paprikapflanzen:

  • Verlangsamtes Wachstum: Bei kalten Temperaturen verbrauchen Paprikapflanzen ihre Energie zur Aufrechterhaltung ihrer Grundfunktionen, wodurch das Vegetationswachstum und die Blütenentwicklung beeinträchtigt werden.
  • Blütenabwurf: Wenn die Temperaturen unter 12 °C fallen, können Paprika ihre Blüten abwerfen, was zu einem Ernteverlust führt.
  • Fruchtdeformation: Kalte Temperaturen können auch die Fruchtentwicklung stören, was zu kleinen, deformierten Paprikaschoten führen kann.
  • Erkrankungsanfälligkeit: Kältegeschwächte Paprikapflanzen sind anfälliger für Krankheiten wie Grauschimmel, Blattflecken und Bakterienwelke.

Empfohlene Temperaturen für Paprikaanbau:

Um eine optimale Pflanzenentwicklung und Ernte zu gewährleisten, sollten Paprikapflanzen unter folgenden Temperaturbedingungen angebaut werden:

  • Ideale Temperatur: 25 °C
  • Minimale Wachstumstemperatur: 18 °C
  • Optimale Keimtemperatur: 28-30 °C

Schutz von Paprikapflanzen vor Kälte:

Wenn die Außentemperaturen unter die optimalen Wachstumsbedingungen fallen, können Gärtner folgende Maßnahmen ergreifen, um ihre Paprikapflanzen vor Kälte zu schützen:

  • Abdecken: Paprikapflanzen können mit Abdeckungen wie Vlies oder Stroh abgedeckt werden, um sie vor Kälte und Wind zu schützen.
  • Gewächshäuser: Paprikapflanzen können in Gewächshäusern oder Frühbeeten angebaut werden, die eine kontrollierte Temperatur bieten.
  • Kompostdecke: Eine Schicht Kompost oder Stroh um die Paprikapflanzen herum kann den Boden isolieren und die Wurzeln vor Kälte schützen.
  • Reihenabdeckung: Das Abdecken der Paprikareihen mit schwarzem oder rotem Plastik kann den Boden erwärmen und das Pflanzenwachstum fördern.

Durch das Verständnis der optimalen Wachstumsbedingungen für Paprika und den Schutz der Pflanzen vor Kälte können Gärtner gesunde, fruchtbare Pflanzen und eine reichhaltige Ernte sicherstellen.