Ist Milka Schokolade dünner geworden?

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Milka-Liebhaber aufgepasst: Beliebte Sorten wie Alpenmilch und Haselnuss wiegen jetzt nur noch 90 statt 100 Gramm. Mondelez, der Hersteller, reagiert damit auf steigende Rohstoffpreise, die diese Schrumpfkur notwendig machen. So bleibt die Schokolade erschwinglich, auch wenn die Tafel etwas kleiner geworden ist.

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Milka in der Schrumpfkur: Ist die Schokolade wirklich dünner geworden?

Milka, die lila Kuh und der zarte Schmelz – für viele ist sie ein Stück Kindheitserinnerung und Genuss pur. Doch in letzter Zeit rumort es unter den Milka-Fans. Der Vorwurf: Die Schokoladentafel ist geschrumpft! Stimmt das wirklich, und wenn ja, warum?

Die Antwort ist leider ja. Wer in den letzten Wochen eine Milka-Tafel der beliebten Sorten Alpenmilch oder Haselnuss gekauft hat, wird festgestellt haben: Sie wiegt nur noch 90 Gramm statt der gewohnten 100 Gramm. Eine sichtbare Veränderung, die viele Konsumenten bemerkt haben.

Die Erklärung von Mondelez: Steigende Rohstoffpreise

Mondelez, der amerikanische Lebensmittelkonzern und Hersteller von Milka, bestätigt die Gewichtsreduzierung. Als Grund werden die massiv gestiegenen Rohstoffpreise angeführt. In einer Stellungnahme heißt es, dass man durch diese Maßnahme versucht, die Schokolade weiterhin erschwinglich zu halten.

Shrinkflation: Ein Phänomen unserer Zeit

Dieses Vorgehen, bei dem die Füllmenge eines Produkts reduziert wird, während der Preis gleich bleibt oder sogar steigt, wird als “Shrinkflation” bezeichnet. Es ist ein gängiges Mittel für Hersteller, um steigende Kosten aufzufangen, ohne direkt den Preis zu erhöhen. Für den Konsumenten bedeutet das jedoch, dass er für sein Geld weniger Ware erhält.

Ist die Schokolade “dünner” geworden?

Obwohl die Grammatur reduziert wurde, hat sich die Form der Tafel anscheinend nicht verändert. Das bedeutet, die einzelnen Schokoladenstücke sind tatsächlich etwas dünner geworden, um die 90 Gramm zu erreichen. Die Konsistenz und der Geschmack sollen laut Mondelez jedoch unverändert geblieben sein.

Was bedeutet das für Milka-Liebhaber?

Die Meinungen gehen auseinander. Einige Milka-Fans sind enttäuscht und fühlen sich getäuscht. Sie bemängeln, dass die Schrumpflation nicht transparent kommuniziert wurde und lieber eine offene Preiserhöhung in Kauf genommen hätten. Andere wiederum verstehen die Notwendigkeit der Maßnahme angesichts der gestiegenen Kosten und sind froh, dass die Schokolade weiterhin erhältlich ist.

Fazit: Ein kleinerer Genuss zum gleichen Preis

Die Milka-Tafel ist tatsächlich geschrumpft, und das aus wirtschaftlichen Gründen. Ob man diese Entscheidung akzeptiert oder sich nach Alternativen umsieht, bleibt jedem selbst überlassen. Eines ist jedoch sicher: Die Diskussion um die Milka-Schrumpfkur zeigt, wie sensibel Konsumenten auf Veränderungen bei ihren Lieblingsprodukten reagieren. Es bleibt abzuwarten, ob Mondelez in Zukunft offenere Kommunikationswege wählt und wie sich die Situation auf den Schokoladenmarkt insgesamt auswirken wird.

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