Was kostet eine Portion Pommes auf dem Oktoberfest?

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Auf der diesjährigen Wiesn müssen Pommes-Liebhaber tiefer in die Tasche greifen: Statt 8,50 Euro im Vorjahr kostet eine Portion nun 9,50 Euro. Festwirte argumentieren, dass die Preise angesichts gestiegener Kosten sogar noch höher hätten ausfallen können. Ein deftiger Anstieg für den knusprigen Wiesn-Klassiker.

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Knusprig, aber kostspielig: Pommes frites auf dem Oktoberfest 2023

Die Wiesnzeit ist angebrochen, und mit ihr der Duft von gebrannten Mandeln, Hendl und natürlich – Pommes frites. Doch wer dieses Jahr nach dem knusprigen Kartoffelbeilage greift, muss tiefer in die Tasche greifen als im Vorjahr. Eine Portion der goldgelben Stäbchen kostet nun durchschnittlich 9,50 Euro, ein satter Euro mehr als noch 2022.

Die Preissteigerung von rund 12 Prozent bleibt den Besuchern nicht verborgen und sorgt für Gesprächsstoff. Die Wiesnwirte verteidigen die Erhöhung mit den allgemein gestiegenen Kosten, insbesondere für Energie, Personal und Rohstoffe. Kartoffeln, Öl und die Zubereitung – alles sei teurer geworden. Einige Wirte betonen sogar, dass die Preise angesichts der aktuellen Lage eigentlich noch höher hätten ausfallen müssen. Sie hätten sich bewusst für eine moderate Anpassung entschieden, um die Besucher nicht zu stark zu belasten.

Ob 9,50 Euro für eine Portion Pommes tatsächlich gerechtfertigt sind, darüber lässt sich streiten. Fakt ist: Die beliebte Beilage zum Wiesn-Hendl oder der Bratwurst ist kein Schnäppchen mehr. Besucher müssen sich also überlegen, ob sie den Kartoffel-Genuss trotz des gestiegenen Preises nicht missen möchten oder auf Alternativen ausweichen. Vielleicht ein Brezn? Auch die sind teurer geworden, aber immerhin nicht ganz so drastisch. Bleibt am Ende die Frage, ob die gestiegenen Preise den Appetit auf die Wiesn-Klassiker trüben werden. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie die Besucher auf die neue Preisgestaltung reagieren.