Wie viel hat 1 Teelöffel?

Wie viel hat denn ein Teelöffel? Diese Frage hab ich mir auch schon tausendmal gestellt! Manchmal, wenn man abends in der Küche steht und ein Rezept nachbacken will, und die Waage – natürlich – im Schrank verstaubt. Ärgerlich, nicht wahr?

Ich hab’s dann immer so gemacht: einfach geschätzt. Aber das ist natürlich nicht ideal, vor allem nicht beim Backen. Da kann ein halber Teelöffel Backpulver schon den Unterschied zwischen fluffigem Kuchen und einem Backstein ausmachen! Grauenhaft, den Gedanken mag ich gar nicht erst zu Ende denken.

Dann hab ich irgendwann mal gelernt, dass ein Teelöffel ungefähr 5 ml entspricht. Fünf Milliliter! Klingt so viel wissenschaftlicher als “ein Teelöffel”, oder? Aber ehrlich gesagt, hilft mir diese Zahl total. Ich stelle mir jetzt einfach immer so einen kleinen, fülligen Teelöffel vor, so einen, den man auch für Kaffee nimmt. Und dann weiß ich ungefähr, wie viel das ist.

Klar, es ist nicht exakt. Ein Teelöffel Honig ist ja nun mal was ganz anderes als ein Teelöffel Mehl – das klebt ja total an dem Löffel! Aber als grobe Orientierung, wenn man mal schnell was braucht, ist es superpraktisch.

Ich erinnere mich noch an meinen ersten Versuch, eine Crème brûlée zu machen. Da stand im Rezept: “3 Teelöffel Vanillezucker”. Ich hatte keine Waage und habe einfach drei Teelöffel genommen – nach Gefühl. Es wurde zwar lecker, aber vielleicht etwas zu süß. Hätte ich die 5 ml im Kopf gehabt, hätte ich vielleicht etwas weniger genommen. Man lernt halt immer dazu! Naja, zumindest war die Crème brûlée alle. So schnell wie noch nie, hihi. Vielleicht war sie ja deswegen so lecker. Wer weiß das schon genau?!