Welche Fische haben am wenigsten Gräten?
Grätenfrei genießen: Die besten Fischsorten für entspanntes Essen
Fisch ist gesund und lecker, doch die lästigen Gräten trüben oft den Genuss. Wer sich das mühsame Auslösen sparen möchte, sollte beim Fischkauf gezielt auf Sorten mit möglichst wenigen Gräten zurückgreifen. Es gibt tatsächlich eine Reihe von Fischarten, die sich durch besonders grätenarmes Fleisch auszeichnen und somit ein entspanntes kulinarisches Erlebnis garantieren. Doch Vorsicht: „Grätenfrei“ bedeutet nicht unbedingt „völlig grätenlos“. Selbst bei den hier genannten Arten können vereinzelt kleine Gräten vorkommen.
Die Klassiker unter den grätenarmen Fischen:
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Pangasius: Dieser Zuchtfisch aus Südostasien ist bekannt für sein sehr zartes und fast grätenfreies Fleisch. Er ist relativ preiswert und vielseitig verwendbar. Allerdings gibt es hinsichtlich der Produktionsbedingungen von Pangasius kritische Stimmen, die auf umweltschädliche und sozial problematische Aspekte hinweisen. Daher sollte man auf nachhaltig zertifizierten Pangasius achten.
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Seelachs: Ein weiterer beliebter Speisefisch mit vergleichsweise wenigen Gräten. Er ist relativ fettreich und hat einen milden Geschmack, der sich gut mit verschiedenen Gewürzen und Marinaden kombinieren lässt. Seelachs ist oft tiefgekühlt erhältlich.
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Rotbarsch: Dieser tiefrote Fisch punktet mit seinem festen, aromatischen Fleisch und ist ebenfalls überwiegend grätenarm. Er eignet sich hervorragend zum Backen, Braten oder Grillen.
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Kabeljau: Der Kabeljau ist ein vielseitiger Speisefisch mit zartem, weißem Fleisch. Auch hier ist die Grätenanzahl im Vergleich zu anderen Fischarten gering. Er ist in verschiedenen Zubereitungsformen erhältlich, von Filets bis hin zu ganzen Fischen.
Grätenarm, aber nicht grätenlos – diese Fische verdienen ebenfalls Erwähnung:
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Thunfisch: Vor allem der Thunfischsteak aus dem Rückenbereich ist bekannt für sein relativ grätenarmes Fleisch. Die Gräten sind meist grösser und somit einfacher zu entfernen. Achten Sie auf nachhaltig gefangenen Thunfisch.
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Schwertfisch: Ähnlich wie beim Thunfisch ist der Schwertfisch, besonders die Steaks, grätenarm. Das feste, weiße Fleisch ist ideal zum Grillen oder Anbraten. Auch hier sollte auf Nachhaltigkeit geachtet werden.
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Lachs (besonders gezüchteter): Gezüchteter Lachs ist oft grätenärmer als Wildlachs. Besonders die Filets weisen nur wenige, meist kleinere Gräten auf. Auch hier ist die Herkunft und die Zuchtmethode entscheidend für die Qualität und Nachhaltigkeit.
Fazit:
Die Auswahl an grätenarmen Fischsorten ist groß. Mit etwas Kenntnis der verschiedenen Arten kann man ein köstliches und entspanntes Fischgericht genießen, ohne sich über lästige Gräten ärgern zu müssen. Denken Sie jedoch immer an nachhaltigen Fischkonsum und informieren Sie sich über die Herkunft des Fisches. Ein Blick auf entsprechende Zertifizierungen kann dabei helfen, umwelt- und sozialverträgliche Produkte zu wählen.
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