Was nimmt man am besten zum Braten in der Pfanne?
Zum Braten in der Pfanne eignen sich vorrangig hocherhitzbare Pflanzenöle wie Rapsöl, Sonnenblumenöl oder raffiniertes Erdnussöl. Auch Bratbutter und Schweineschmalz sind geeignet. Vermeide dagegen normale Butter oder kaltgepresste Öle, da diese bei zu hohen Temperaturen verbrennen und ungenießbar werden.
Das optimale Fett zum Braten: Mehr als nur heiß
Die Wahl des richtigen Fetts ist entscheidend für den Geschmack und die Gesundheit beim Braten. Hocherhitzbarkeit ist das A und O, aber auch Geschmack und Nährwerte spielen eine Rolle. Welche Fettquelle passt also am besten zu welchem Gericht?
Die Klassiker für hohe Temperaturen:
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Raffinierte Pflanzenöle: Rapsöl, Sonnenblumenöl und raffiniertes Erdnussöl sind die Allrounder in der Küche. Sie vertragen hohe Temperaturen, haben einen neutralen Geschmack und sind relativ preiswert. Ideal für alles von Fleisch und Gemüse bis hin zu Bratkartoffeln. Achten Sie auf “raffiniert”, da kaltgepresste Varianten einen niedrigeren Rauchpunkt haben.
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Bratbutter/Butterschmalz: Durch das Entfernen von Milchbestandteilen wird die Hitzebeständigkeit von Butter erhöht. Butterschmalz und Bratbutter verleihen Speisen ein köstliches Aroma, eignen sich aber aufgrund des höheren Preises eher für besondere Anfälle.
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Schweineschmalz: Ein Klassiker, der zurück in die Küchen kommt. Schweineschmalz verleiht vor allem deftigen Gerichten wie Schnitzeln oder Bratkartoffeln ein unvergleichliches Aroma. Auch hier gilt: hohe Hitzebeständigkeit.
Worauf man verzichten sollte:
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Butter: Normale Butter verbrennt schnell bei hohen Temperaturen und entwickelt einen bitteren Geschmack. Fürs sanfte Anbraten bei niedriger Hitze oder zum Verfeinern am Ende des Garvorgangs ist sie jedoch geeignet.
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Kaltgepresste Öle: Olivenöl, Leinöl oder Walnussöl sind reich an wertvollen Nährstoffen, aber nicht zum Braten geeignet. Ihre niedrige Hitzebeständigkeit führt zu Rauchentwicklung und der Bildung gesundheitsschädlicher Stoffe. Nutzen Sie diese Öle lieber für Salate oder zum Verfeinern fertiger Gerichte.
Darüber hinaus:
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Kokosöl: Kokosöl ist hitzestabil und eignet sich gut zum Braten, hat aber einen intensiven Eigengeschmack, der nicht zu allen Gerichten passt.
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High-Oleic Sonnenblumenöl: Eine spezielle Züchtung des Sonnenblumenöls mit einem höheren Anteil an Ölsäure. Dadurch ist es besonders hitzestabil und oxidationsbeständig.
Fazit:
Die Wahl des richtigen Bratfetts hängt vom Gericht und den persönlichen Vorlieben ab. Raffinierte Pflanzenöle sind die Allrounder, während Bratbutter, Schweineschmalz und Kokosöl spezielle Aromen verleihen. Vermeiden Sie Butter und kaltgepresste Öle beim scharfen Anbraten. Mit dem richtigen Fett wird jedes Bratgericht zum Genuss!
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