Was kann man am Hummer nicht essen?

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Hummerliebhaber aufgepasst: Genieße das zarte Fleisch aus Scheren, Beinen und Schwanz. Auch im Körper verbirgt sich köstliches, wenn auch etwas kniffliger zu erreichendes, weißes Fleisch. Wer experimentierfreudig ist, kann die Hummerleber probieren – eine gräuliche Delikatesse, die Kenner schätzen. Ein Fest für Feinschmecker!

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Der Hummer: Was bleibt auf dem Teller? Ein genauer Blick auf ungenießbare Teile

Der Hummer, ein Festmahl für viele, bietet eine Fülle an köstlichem Fleisch. Doch nicht alles, was der Panzer birgt, ist genießbar. Im Gegenteil: Einige Teile sollten besser liegen gelassen werden, nicht nur aus Gründen des Geschmacks, sondern auch der Gesundheit. Dieser Artikel beleuchtet, welche Teile des Hummers besser ungegessen bleiben und warum.

Der Verdauungstrakt: Der wichtigste Punkt, der unbedingt zu vermeiden ist, ist der komplette Verdauungstrakt des Hummers. Dieser erstreckt sich vom Kopf bis zum Schwanz und beinhaltet Magen, Darm und den dazugehörigen Inhalt. Diese Organe sind nicht nur geschmacklos und zäh, sondern enthalten auch potenziell schädliche Bakterien und Abbauprodukte, die zu Magen-Darm-Beschwerden führen können. Die dunkelgrüne oder bräunliche Masse im Kopfbereich sollte daher unbedingt entfernt werden. Auch der dunkle Strang entlang des Schwanzes ist Teil des Darms und sollte nicht verzehrt werden.

Kiemen: Die Kiemen des Hummers, diese federartigen Strukturen im Kopfbereich, sind ebenfalls ungenießbar. Sie sind nicht nur geschmacklich unangenehm, sondern können auch Sand oder andere Verunreinigungen enthalten.

Panzer: Der Panzer selbst ist natürlich nicht essbar. Er ist zwar hart, aber durch den Kochprozess wird er nicht weich und kann zudem Spuren von Schadstoffen aus dem Meerwasser enthalten.

Muskeln im Kopfbereich (ausgenommen Scheren): Während das Fleisch in den Scheren und Beinen sehr begehrt ist, befinden sich im Kopf auch Muskeln, die aufgrund ihrer geringen Menge, zähen Konsistenz und oft etwas bitteren Geschmack eher nicht empfohlen werden. Die Mühe des Auslösens lohnt den Aufwand kaum.

Fazit: Der Genuss eines Hummers sollte ein Erlebnis sein. Durch das Vermeiden der oben genannten Teile, wird dieses Erlebnis nicht nur geschmacklich, sondern auch gesundheitlich positiv beeinflusst. Konzentrieren Sie sich auf das köstliche, leicht süßliche Fleisch der Scheren, Beine und des Schwanzes, und genießen Sie den Rest des “Abfalls” lieber nicht. Und denken Sie daran: Ein erfahrener Koch kann Ihnen bei der Vorbereitung bestmöglich helfen, um das volle Potential des Hummerfleischs zu erleben.