Wo hat man am meisten Neurodermitis?
Neurodermitis: Altersbezogene Unterschiede in der Lokalisation
Neurodermitis, auch bekannt als atopisches Ekzem, ist eine chronische Hauterkrankung, die durch trockene, juckende und entzündete Haut gekennzeichnet ist. Die Lokalisation der Neurodermitis kann je nach Alter des Betroffenen variieren.
Säuglinge (0-2 Jahre)
Bei Säuglingen tritt Neurodermitis typischerweise im Gesicht und an den Extremitäten auf. Häufige Stellen sind:
- Wangen
- Kinn
- Stirn
- Hände und Füße
Kinder (2-12 Jahre)
Im Kindesalter breitet sich die Neurodermitis oft auf andere Körperteile aus. Zu den typischen Stellen gehören:
- Kniekehlen
- Ellenbeugen
- Nacken
- Innenseiten der Ellbogen und Knie
- Handgelenke
Jugendliche und Erwachsene (12 Jahre und älter)
Bei Jugendlichen und Erwachsenen ist die Neurodermitis oft auf bestimmte Bereiche des Körpers beschränkt. Häufige Stellen sind:
- Kniekehlen
- Ellenbeugen
- Nacken
- Handgelenke
- Augenlider
- Lippen
Dauerhafte Entzündungen
Bei manchen Menschen mit Neurodermitis können sich dauerhafte Entzündungen entwickeln, die als “chronische Läsionen” bekannt sind. Diese können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten, darunter:
- Augenlider
- Ohren
- Handgelenke
- Knöchel
- Handflächen und Fußsohlen
Gründe für die altersabhängigen Unterschiede
Die altersabhängigen Unterschiede in der Lokalisation der Neurodermitis sind wahrscheinlich auf Veränderungen in der Hautstruktur und der Immunantwort zurückzuführen. Die Haut von Säuglingen ist dünner und empfindlicher, was sie anfälliger für Entzündungen macht. Im Laufe des Alterns wird die Haut dicker und widerstandsfähiger, was zur Veränderung der Lokalisation der Neurodermitis beiträgt.
Behandlung
Die Behandlung der Neurodermitis umfasst in der Regel eine Kombination aus topischen Medikamenten, oralen Medikamenten und Änderungen des Lebensstils. Topische Medikamente wie Kortikosteroide können Entzündungen reduzieren und Juckreiz lindern. Orale Medikamente wie Antihistaminika können Juckreiz blockieren. Veränderungen des Lebensstils wie das Tragen loser, atmungsaktiver Kleidung und das Vermeiden von Auslösern können helfen, Schübe zu verhindern.
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