Wieso bekommt man einen Filmriss?

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Filmrisse: Ursachen und Risikofaktoren

Schnelles und exzessives Trinken hochprozentiger Alkoholika ist Hauptursache für Filmrisse (Blackouts). Der Körper kann den Alkohol nicht schnell genug verarbeiten, was zu Erinnerungslücken führt. Vorbestehende Anfälligkeit für Blackouts erhöht das Risiko deutlich. Genügend Schlaf, ausreichend Essen und moderater Alkoholkonsum reduzieren das Risiko.

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Warum bekommt man einen Filmriss?

Okay, mal sehen, Filmriss, kenn ich. Ätzend!

Kurz & knackig: Viel Alkohol, schnell getrunken, Risiko erhöht. Wer’s schon mal hatte, ist anfälliger.

Ich persönlich… uff, einmal auf ‘ner Party in Köln, war echt krass (Mitte Oktober letztes Jahr, war ‘n Geburtstag). War echt peinlich, weil ich am nächsten Morgen nix mehr wusste.

Es liegt wohl daran, dass der Alkohol irgendwas im Hirn blockiert. So hab ich’s zumindest mal aufgeschnappt.

Und ja, ich denk auch: Wer einmal so ausgenockt war, passt besser auf. Ich definitiv!

Wieso hat man einen Filmriss?

Ein Filmriss, oft Folge exzessiven Alkoholkonsums, resultiert aus einer temporären Dysfunktion des Gehirns, primär im Hippocampus.

  • Hippocampus: Diese Hirnregion ist entscheidend für die Überführung von Kurzzeit- in Langzeitgedächtnis.
  • Alkoholwirkung: Alkohol beeinträchtigt die Funktion des Hippocampus. Die Folge: Neue Informationen werden nicht mehr zuverlässig gespeichert. Es entsteht eine Gedächtnislücke.
  • Blackout-Arten: Es gibt partielle Blackouts (bruchstückhafte Erinnerung) und komplette Blackouts (keine Erinnerung).
  • Ursachen: Schneller Anstieg des Blutalkoholspiegels, individuelle Toleranz, genetische Veranlagung spielen eine Rolle. Die Dosis macht das Gift, aber manche sind eben empfindlicher.
  • Keine Bewusstlosigkeit: Anders als bei einer Ohnmacht bleibt man bei einem Blackout handlungsfähig, zumindest oberflächlich. Das macht die Situation so trügerisch.
  • Vorbeugung: Moderater Alkoholkonsum, langsame Trinkgeschwindigkeit, Essen vor und während des Konsums. Letztendlich hilft nur Mäßigung.

Es ist eine Erinnerungsstörung, kein Gedächtnisverlust im eigentlichen Sinne. Die Information wurde nie korrekt abgespeichert, kann also auch nicht abgerufen werden. Manchmal ist das Gehirn einfach überfordert – ähnlich wie ein Computer, der bei zu vielen Prozessen abstürzt.

#Alkoholmissbrauch #Gedächtnisverlust #Überkonsum