Wie viel Bettruhe bei Erkältung?

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Strenge Bettruhe bei Erkältung ist überholt. Entscheidend ist, die eigenen Kräfte realistisch einzuschätzen und unnötigen Stress zu vermeiden. Wer sich überlastet, riskiert eine Verschlimmerung der Symptome und verlängert die Krankheitsdauer. Lieber auf den Körper hören und Pausen einlegen, anstatt sich zur Arbeit zu schleppen.

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Bettruhe bei Erkältung: Belastung vermeiden, nicht strikt ruhen

Früher galt strenge Bettruhe als unverzichtbar bei einer Erkältung. Doch diese Ansicht ist überholt. Viel wichtiger ist es, die eigenen Kräfte realistisch einzuschätzen und unnötigen Stress zu vermeiden.

Überlastung vermeiden

Wer sich überlastet, riskiert eine Verschlimmerung der Symptome und eine Verlängerung der Krankheitsdauer. Das liegt daran, dass der Körper im Krankheitsfall geschwächt ist und sich auf die Abwehr der Erreger konzentrieren muss. Übermäßige Anstrengung kann diesen Prozess stören und die Heilung behindern.

Auf den Körper hören

Statt strikt im Bett zu liegen, sollten Betroffene lieber auf ihren Körper hören und Pausen einlegen, wenn sie sich müde oder abgeschlagen fühlen. Leichte Aktivitäten wie Spazierengehen oder Hausarbeiten können sogar förderlich sein, da sie die Durchblutung anregen und die Genesung unterstützen.

Stress vermeiden

Stress schwächt das Immunsystem und kann die Erkältungssymptome verschlimmern. Deshalb ist es wichtig, sich während der Krankheit zu entspannen und Stressfaktoren zu vermeiden. Entspannende Aktivitäten wie Lesen, Musik hören oder ein warmes Bad können dabei helfen.

Ausreichend trinken

Viel zu trinken ist bei Erkältung unerlässlich, da Flüssigkeit den Schleim löst und die Abwehrkräfte stärkt. Wasser, Kräutertees oder Fruchtsäfte eignen sich besonders gut.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt das Immunsystem und kann die Erkältungsdauer verkürzen.

Fazit

Bettruhe ist bei einer Erkältung nicht mehr das wichtigste Mittel zur Heilung. Entscheidend ist, die eigenen Kräfte einzuschätzen, Überlastung zu vermeiden und auf den Körper zu hören. Leichte Aktivitäten, Entspannung und eine gesunde Lebensweise fördern die Genesung und verkürzen die Krankheitsdauer.