Wie Sehen die Augen aus, wenn man krank ist?
Rötungen, Tränenfluss und geschwollene Lider – Hinweise auf eine mögliche Augeninfektion. Ein unangenehmer Juckreiz verstärkt das unangenehme Gefühl. Prävention ist wichtig, denn eine rasche Ausbreitung ist nicht ausgeschlossen. Hygienemaßnahmen sind daher unerlässlich.
Kranke Augen: Mehr als nur ein rotes Warnsignal
Rötungen, Tränenfluss und geschwollene Lider – diese Symptome kennt wohl jeder. Oftmals harmlos und schnell vorübergehend, können sie jedoch auch auf ernsthaftere Erkrankungen der Augen hinweisen. Ein Blick in den Spiegel offenbart dann oft ein ungewohntes Bild: Die Augen wirken müde, gerötet, vielleicht sogar verklebt. Doch was genau steckt hinter diesen Veränderungen und wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Die häufigsten Ursachen für gerötete und tränende Augen sind Infektionen, Allergien oder Reizungen. Bei einer Infektion, sei es bakteriell oder viral, können neben den genannten Symptomen auch Juckreiz, Brennen und ein eitriger Ausfluss auftreten. Besonders unangenehm ist die Bindehautentzündung (Konjunktivitis), die hochansteckend ist und sich schnell ausbreitet. Hier ist neben der Behandlung auch eine strikte Hygiene, wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von Berührungen der Augen, unerlässlich, um eine weitere Verbreitung zu verhindern.
Allergien hingegen äußern sich meist durch starken Juckreiz, gerötete Augen und geschwollene Lider. Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare sind häufige Auslöser. Hier können antiallergische Augentropfen Linderung verschaffen.
Auch Reizungen durch trockene Luft, Rauch, Staub oder Fremdkörper können zu Rötungen und Tränenfluss führen. In solchen Fällen ist es wichtig, die Reizquelle zu beseitigen und den Augen ausreichend Ruhe zu gönnen. Benetzungstropfen können helfen, die Beschwerden zu lindern.
Neben diesen eher harmlosen Ursachen können Veränderungen im Aussehen der Augen auch auf schwerwiegendere Erkrankungen hindeuten. So kann beispielsweise ein Glaukom (Grüner Star) im fortgeschrittenen Stadium zu einer Erweiterung der Pupille und einer gräulichen Verfärbung der Hornhaut führen. Auch Veränderungen der Netzhaut oder des Sehnervs können sich im Aussehen der Augen widerspiegeln.
Daher gilt: Bei anhaltenden Beschwerden, starken Schmerzen, Sehverschlechterungen oder ungewöhnlichen Veränderungen im Aussehen der Augen sollte unbedingt ein Augenarzt aufgesucht werden. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann ernsthafte Folgen verhindern und die Augengesundheit langfristig erhalten. Die Selbstbehandlung mit frei verkäuflichen Medikamenten ist nur bei leichten Beschwerden und für kurze Zeit ratsam. Im Zweifelsfall immer den Experten konsultieren!
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