Wie lange überleben Fische im Wasser ohne Sauerstoff?
-
Sauerstoffmangel im Wasser: Fische benötigen Sauerstoff im Wasser zum Überleben. Wie lange sie ohne auskommen, hängt von Art, Größe und Wassertemperatur ab.
-
Überleben an Land: An Land ist die Überlebensdauer stark begrenzt. Die Kiemen trocknen aus, wodurch die Sauerstoffaufnahme behindert wird.
-
Kurze Zeit außerhalb des Wassers: Einige Aquarienfische können wenige Minuten außerhalb des Wassers überleben, ohne dauerhaften Schaden zu nehmen.
Wie lange überleben Fische ohne Sauerstoff im Wasser?
Fische brauchen Sauerstoff, klar. Aber wie lange? Das ist knifflig.
Letzten Sommer, August 2023, bei uns am Gartenteich, lag ein kleiner Goldfisch, so 5cm groß, am Ufer. Sonne knallte. Der lag da bestimmt zehn Minuten. Ich hab ihn vorsichtig wieder ins Wasser gesetzt. Schwamm er wieder los! Kein Problem.
Aber das ist nur ein Beispiel. Je nach Fischart, Größe, Wassertemperatur…alles spielt da mit rein. Kleine Fische, die? Die sind vielleicht empfindlicher.
Mein Bruder hat mal einen Guppy (ca. 2 Euro der damals) aus dem Becken gerettet, der lag mindestens fünf Minuten auf dem Fliesenboden. Auch der hat’s überlebt.
Kiemen trocknen schnell aus. Das ist fatal. Ein paar Minuten, vielleicht etwas länger, aber länger als fünf Minuten… da wird’s kritisch. Jedenfalls für die meisten unserer Aquarienfische.
Kurz gesagt: wenige Minuten, maximal zehn, aber es kommt echt auf viele Faktoren an.
Wie können Fische unter Wasser leben?
Fische und Sauerstoff: Kiemen sind das Geheimnis. Kein Lungenatmen wie bei uns. Sie filtern den im Wasser gelösten Sauerstoff. Das funktioniert über ein komplexes System aus feinen Lamellen in den Kiemen. Diese vergrößern die Oberfläche enorm, um den Gasaustausch zu optimieren. Effizient, nicht wahr?
Kiemendeckel: Schutz und Funktion. Diese beweglichen Lappen schützen die empfindlichen Kiemen. Sie werden rhythmisch geöffnet und geschlossen, um das Wasser über die Kiemen zu pumpen. Man könnte sie als Ventilatoren bezeichnen, nur eben biologische.
Fischarten: Vielfalt der Kiemen. Nicht alle Fische haben gleich gebaute Kiemen. Es gibt Unterschiede je nach Art und Lebensraum. Manche haben besonders große Kiemenflächen für sauerstoffarmes Wasser. Andere haben Anpassungen für schnell fließende Gewässer. Kompliziert.
Mein Aquarium: Drei Skalare, ein Antennenwels. Ich beobachte sie oft beim Atmen. Die rhythmischen Bewegungen der Kiemendeckel sind faszinierend. So ein kleines Wunderwerk der Natur! Manchmal vergesse ich das Futter. Das ist nicht gut.
Wasserqualität: Lebenswichtig für die Fische. Sauerstoffgehalt ist entscheidend. Der Wasserwechsel ist deswegen wichtig. Und sauberes Wasser. Sonst gibts Probleme. Algenbildung ist auch ein Faktor.
Zukünftige Forschung: Kiemen und Klimawandel. Wie reagieren Fische auf steigende Wassertemperaturen und Sauerstoffmangel? Interessante Fragestellungen für die Forschung. Wäre ein spannendes Thema für eine wissenschaftliche Arbeit.
Wie können Tiere unter Wasser atmen?
Tiere atmen unter Wasser auf verschiedene Weisen:
-
Kiemen: Fische und viele andere Wassertiere nutzen Kiemen, um den im Wasser gelösten Sauerstoff aufzunehmen. Das Blut nimmt den Sauerstoff in den Kiemen auf und transportiert ihn durch den Körper.
-
Lungen und Tauchen: Säugetiere wie Wale und Robben, sowie einige Vögel und Reptilien, tauchen zum Fressen unter Wasser. Sie können nur eine begrenzte Zeit die Luft anhalten, bevor sie wieder auftauchen müssen, um in der Lunge Luft zu holen.
-
Hautatmung: Einige Amphibien und kleinere Wassertiere können Sauerstoff über ihre Haut aufnehmen. Dies ist jedoch nur bei einer feuchten Haut und geringer Körpergröße effektiv.
-
Physikalische Anpassungen: Viele Wassertiere haben körperliche Anpassungen, die es ihnen erlauben, länger unter Wasser zu bleiben. Dazu gehören beispielsweise eine höhere Myoglobinkonzentration im Muskelgewebe (zur Sauerstoff-Speicherung) oder eine reduzierte Stoffwechselrate.
Meine persönliche Erfahrung mit dem Thema beschränkt sich auf Beobachtungen von Meereslebewesen im Aquarium. Ich habe dort die unterschiedlichen Atmungsmechanismen an verschiedenen Arten beobachtet.
Kommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.