Wie kann man den Wasserdruck steigern?

Absolut! Hier ist ein Artikel, der das Thema Wasserdruckerhöhung aufgreift, ohne bestehende Inhalte zu duplizieren, und gleichzeitig auf gängige Probleme und Lösungen eingeht:

Wasserdruck zu niedrig? So bringen Sie ihn wieder in Schwung!

Ein schwacher Wasserstrahl beim Duschen, das mühsame Füllen eines Topfes oder eine Spülmaschine, die ewig braucht? Niedriger Wasserdruck kann im Alltag unglaublich frustrierend sein. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Wasserdruck im Haus zu erhöhen und das Problem zu beheben. Bevor Sie jedoch teure Fachleute beauftragen, können Sie einige einfache Schritte selbst durchführen.

Ursachenforschung: Wo liegt das Problem?

Bevor Sie mit der eigentlichen Druckerhöhung beginnen, ist es wichtig, die Ursache für den niedrigen Wasserdruck zu finden. Mögliche Gründe sind:

• Probleme mit der öffentlichen Wasserversorgung: In manchen Fällen liegt das Problem nicht in Ihrem Haus, sondern im öffentlichen Wassernetz. Bauarbeiten, Rohrbrüche oder eine hohe Abnahme in Ihrer Gegend können den Druck vorübergehend reduzieren.
• Verstopfte oder verkalkte Armaturen: Ablagerungen in Wasserhähnen, Duschköpfen und Filtern können den Durchfluss stark beeinträchtigen.
• Druckminderer: Ein Druckminderer ist zwar sinnvoll, um Schäden durch zu hohen Druck zu verhindern, kann aber auch zu niedrig eingestellt sein oder defekt sein.
• Korrodierte oder verstopfte Rohre: Gerade in älteren Häusern können Ablagerungen und Rost in den Rohren den Wasserdurchfluss behindern.
• Undichte Stellen: Ein unbemerkter Rohrbruch kann den Wasserdruck im gesamten System senken.
• Gleichzeitige Nutzung: Wenn mehrere Wasserhähne oder Geräte gleichzeitig genutzt werden, kann der Druck abfallen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Druckerhöhung

Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um den Wasserdruck zu erhöhen – beginnend mit den einfachsten:

1. Nachbarn fragen: Erkundigen Sie sich bei Ihren Nachbarn, ob diese ebenfalls Probleme mit dem Wasserdruck haben. Wenn ja, liegt das Problem wahrscheinlich an der öffentlichen Wasserversorgung. Kontaktieren Sie in diesem Fall Ihren Wasserversorger.

2. Armaturen reinigen und entkalken:

   • Wasserhähne: Schrauben Sie die Strahlregler (Perlatoren) an den Wasserhähnen ab und reinigen Sie sie gründlich unter fließendem Wasser. Entfernen Sie Kalkablagerungen mit einer alten Zahnbürste oder legen Sie die Regler über Nacht in Essigwasser ein.
   • Duschkopf: Auch hier können Kalkablagerungen den Durchfluss behindern. Viele Duschköpfe lassen sich öffnen und reinigen. Alternativ können Sie einen Plastikbeutel mit Essig füllen, über den Duschkopf stülpen und mit einem Gummiband befestigen. Lassen Sie den Essig einige Stunden einwirken und spülen Sie den Duschkopf anschließend gründlich aus.

3. Druckminderer überprüfen: Suchen Sie den Druckminderer in der Nähe Ihrer Wasseruhr. Überprüfen Sie, ob er richtig eingestellt ist. Die meisten Druckminderer haben eine Einstellschraube oder einen Drehknopf. Erhöhen Sie den Druck vorsichtig und beobachten Sie, ob sich der Wasserdruck an Ihren Armaturen verbessert. Beachten Sie jedoch, dass ein zu hoher Druck Schäden an Ihren Leitungen verursachen kann. Der ideale Druck liegt in der Regel zwischen 3 und 5 bar.

4. Hauptabsperrventil vollständig öffnen: Stellen Sie sicher, dass das Hauptabsperrventil, das die Wasserzufuhr zum Haus steuert, vollständig geöffnet ist.

5. Rohrleitungen überprüfen: Überprüfen Sie alle freiliegenden Rohrleitungen auf Anzeichen von Korrosion oder Beschädigungen.

6. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht helfen, ist es ratsam, einen Klempner zu kontaktieren. Ein Fachmann kann:

   • Ihre Rohrleitungen auf Verstopfungen oder Lecks überprüfen.
   • Einen defekten Druckminderer austauschen.
   • Eine Druckerhöhungsanlage installieren, falls erforderlich.

Dauerhafte Lösungen für chronisch niedrigen Druck

In einigen Fällen ist eine dauerhafte Lösung erforderlich, um den Wasserdruck langfristig zu erhöhen:

• Druckerhöhungsanlage: Eine Druckerhöhungsanlage (auch Hauswasserwerk genannt) erhöht den Wasserdruck automatisch, wenn er unter einen bestimmten Wert fällt. Diese Anlagen sind besonders nützlich, wenn der Wasserdruck im öffentlichen Netz generell niedrig ist oder wenn Sie viele Zapfstellen im Haus haben.
• Rohrleitungen erneuern: Wenn Ihre Rohrleitungen stark korrodiert oder verstopft sind, kann eine Erneuerung die beste Lösung sein, um den Wasserdruck dauerhaft zu verbessern.

Fazit

Niedriger Wasserdruck muss kein Dauerzustand sein. Mit den richtigen Maßnahmen und etwas Geduld können Sie den Wasserdruck in Ihrem Haus wieder auf ein angenehmes Niveau bringen. Beginnen Sie mit den einfachen Schritten und scheuen Sie sich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie nicht weiterkommen. Ein Fachmann kann Ihnen helfen, die Ursache des Problems zu identifizieren und die beste Lösung für Ihre Situation zu finden.