Welches Hormon löst Periodenblutungen aus?

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Der Rückgang von Progesteron und Östrogen nach der Nicht-Befruchtung führt zum Abbau der Gebärmutterschleimhaut und somit zur Menstruationsblutung. Dieser Prozess markiert den Beginn eines neuen Zyklus.
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Hormonelle Auslöser für die Menstruation

Die Menstruation, auch Periode genannt, ist ein monatlicher Prozess, bei dem das Menstruationsblut ausgeschieden wird. Dies steht in engem Zusammenhang mit dem hormonellen Zyklus einer Frau.

Nach dem Eisprung, bei dem ein Ei aus dem Eierstock freigesetzt wird, werden zwei Hormone ausgeschüttet: Progesteron und Östrogen. Diese Hormone bereiten die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vor, indem sie die Gebärmutterschleimhaut verdicken.

Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, sinken die Spiegel von Progesteron und Östrogen rapide ab. Dieser Abfall löst den Abbau der Gebärmutterschleimhaut aus, die sich dann als Menstruationsblutung nach außen löst.

Die Rolle von Progesteron und Östrogen

  • Progesteron: Dieses Hormon bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Einnistung eines befruchteten Eis vor. Wenn die Eizelle nicht befruchtet wird, sinkt der Progesteronspiegel nach dem Eisprung ab und signalisiert der Gebärmutter, dass sie die Schleimhaut abstoßen soll.
  • Östrogen: Dieses Hormon wirkt synergistisch mit Progesteron und unterstützt die Verdickung der Gebärmutterschleimhaut. Wenn die Östrogenspiegel nach dem Eisprung abfallen, wird der Aufbau der Schleimhaut gestoppt.

Beginn eines neuen Zyklus

Die Menstruationsblutung markiert den Beginn eines neuen Menstruationszyklus. Die Eierstöcke beginnen mit der Produktion von Follikel-stimulierendem Hormon (FSH), das die Reifung eines neuen Follikels im Eierstock stimuliert.

Wenn der Follikel reif ist, wird das Ei freigesetzt (Eisprung). Der Zyklus wiederholt sich dann, wobei der Eisprung und die anschließende Menstruation in Abständen von etwa 28 Tagen auftreten.