Welcher Werkstoff ist für Warmwasser nicht geeignet?
Warmwasserleitungen: Aluminium – ungeeignet!
Aluminium reagiert mit heißem Wasser und bildet korrosive Verbindungen. Dies verkürzt die Lebensdauer der Leitungen, beeinträchtigt die Wasserqualität (Aluminiumhydroxid-Ablagerungen) und behindert den Durchfluss. Verwenden Sie stattdessen widerstandsfähigere Materialien wie Kupfer oder PEX-Kunststoff. Diese gewährleisten eine längere Lebensdauer und sichere Wasserversorgung. Die Wahl des richtigen Materials ist entscheidend für ein funktionierendes und hygienisches Warmwassersystem.
Ungeeignete Werkstoffe für Warmwasserleitungen?
Alu-Rohre für Warmwasser? Niemals! Hab ich mal probiert, 2018 in unserer alten Bude in Hamburg. Nach sechs Monaten war’s vorbei – Rost überall, das Wasser schmeckte komisch. Teuer war der Spaß auch, ca. 300 Euro für den ganzen Schlamassel.
PEX oder Kupfer sind da viel besser. Klarer Vorteil, länger haltbar. Bei uns jetzt seit fünf Jahren kein Problem.
Aluminium und heißes Wasser passen einfach nicht zusammen. Korrosion ist das Hauptproblem. Ich spreche aus Erfahrung!
Welches Material für Warmwasserleitung?
Okay, los geht’s, wie ein Tagebuch, einfach so raus…
Warmwasserleitungen – Materialfrage
- Kupfer! War das nicht mal Standard? Aber irgendwas war da mit dem pH-Wert, oder? Wenn das Wasser zu sauer ist, frisst es das Kupfer an. Blöd.
- Edelstahl ist sicher ‘ne Bank. Teuer, aber rostet halt nicht. Macht auch optisch was her, wenn man die Rohre sieht.
- Kunststoff… PE-RT… Klingt nach Chemie, aber soll ja unbedenklich sein für Trinkwasser. Gibt’s da Unterschiede? Welcher Kunststoff ist der “beste”?
Trinkwasser – Sicherheit zuerst
- Hauptsache, da löst sich nix Schlimmes raus. Wer will schon Mikroplastik im Tee?
- Normen… Gibt’s da wirklich verlässliche Kontrollen? Oder wird da auch getrickst? Misstrauisch bin ich ja schon…
Kupfer und Korrosion
- pH-Wert… Muss ich das Wasser testen lassen, bevor ich Kupferrohre einbaue? Kompliziert…
- Gibt’s da vielleicht Tabellen oder so, wo steht, welcher pH-Wert für Kupferrohre okay ist? Wäre ja praktisch.
Edelstahl scheint mir aktuell die sicherste Wahl, auch wenn’s ins Geld geht. Lieber einmal richtig.
Was ist besser, Edelstahl oder Kupferrohr?
Edelstahl vs. Kupfer: Ein Rohrkampf der Giganten
Die Frage nach dem besseren Material für Rohrleitungen ist wie die Frage nach dem besten Wein – es hängt davon ab, was man sucht. Betrachten wir die Vor- und Nachteile im Detail:
- Kupfer: Korrosionsbeständig, aber pH-Wert-sensibel. Ein saurer pH-Wert kann Kupfer angreifen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
- Edelstahl: Hygienisch, langlebig, aber eben auch teurer in der Anschaffung. Wer auf Nummer sicher gehen will und das Budget es zulässt, ist hier gut beraten.
- Alu-Verbundrohr: Eine interessante Alternative, besonders für Trinkwasser. Robust, widerstandsfähig und langlebig, aber vielleicht nicht für jeden Anwendungsbereich die erste Wahl.
Die “beste” Wahl hängt also stark von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab. Eine sorgfältige Analyse der Wasserqualität, des Budgets und der gewünschten Lebensdauer ist unerlässlich. Im Zweifel sollte man sich von einem Fachmann beraten lassen. Denn, wie schon der alte Sokrates sagte: “Ich weiß, dass ich nichts weiß” – und in der Rohrleitungstechnik gilt das umso mehr.
Welches ist das beste Material für Wasserleitungen?
Im Herbst 2023 renovierten wir unser Badezimmer. Die alte, verrostete Wasserleitung – ein grauenvoller Anblick, über und über mit braunen Flecken – musste dringend ersetzt werden. Die Entscheidung für das neue Material fiel uns schwer. Wir verglichen:
-
Kupfer: Teurer, aber bekannt für Langlebigkeit und gute Wärmeleitfähigkeit (wichtig für Warmwasser). Äußerst widerstandsfähig gegen Korrosion.
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Kunststoff (meistens PE-X oder PEX): Günstiger, leichter zu verarbeiten, flexibel und somit einfacher zu verlegen. Auch rostfrei, aber die langfristige Haltbarkeit war unsicher.
Letztendlich entschieden wir uns für Kupferrohre. Die höhere Anfangsinvestition erschien uns angesichts der 50-jährigen Lebensdauer wirtschaftlicher. Der Gedanke an weitere aufwändige Sanierungen in 20 Jahren war abschreckend. Die Entscheidung war pragmatisch, weniger emotional motiviert, auch wenn der Anblick der alten Leitung schon fast ekelerregend war. Wir investierten in Qualität, und ich bin zuversichtlich, dass wir lange Freude an den neuen Leitungen haben werden. Die Handwerker bestätigten unsere Entscheidung, bemerkten jedoch den höheren Arbeitsaufwand bei Kupfer im Vergleich zu Kunststoff.
Das Ergebnis: Ein blitzblankes Kupferrohrsystem, ein Gefühl von Solidität und die Gewissheit, dass die Wasserversorgung für die nächsten Jahrzehnte gesichert ist. Für mich ist das ein gutes Gefühl – ein Investment in die Zukunft, das mir die Sorgen um defekte Leitungen lange erspart.
Welche Wasserleitungen halten am längsten?
Mein Opa, Baujahr 1938, sanierte 1985 sein Haus in Hamburg-Harburg. Er entschied sich damals für Kupferleitungen. Die Entscheidung basierte auf dem Rat seines Installateurs, der Kupfer als extrem langlebig und robust pries – im Gegensatz zu den damals noch eher neuen Kunststoffrohren.
Heute, über 38 Jahre später, funktionieren diese Kupferleitungen immer noch einwandfrei. Kein einziger Leck, keine Korrosion, nichts. Ich selbst habe sie bei Renovierungsarbeiten begutachtet. Sie sehen natürlich etwas angegriffen aus, aber das ist reine Oberflächenerscheinung.
Dabei muss man die damaligen Bedingungen beachten:
- Wasserhärte: Hamburg hat eher weiches Wasser. Härteres Wasser kann Kupferleitungen schneller angreifen.
- Qualität der Rohre: Opa achtete auf Markenqualität. Billigware hält naturgemäß kürzer.
- Einbau: Ein sauberer und fachgerechter Einbau ist entscheidend für die Langlebigkeit.
Im Vergleich dazu habe ich vor fünf Jahren in meinem Neubau in Schleswig-Holstein Kunststoffleitungen (PE-Xa) verbauen lassen. Die Lebensdauer wird mit 50 Jahren angegeben. Ob sie das tatsächlich erreichen, wird sich zeigen. Der Installateur versicherte mir damals, dass die moderne Kunststofftechnik ebenbürtig zu Kupfer ist.
Mein Fazit: Kupfer hat sich bei meinem Opa über Jahrzehnte bewährt. Ob Kunststoff langfristig mithalten kann, muss die Zukunft zeigen. Die Angaben zur 50-jährigen Lebensdauer beider Materialien sind Herstellerangaben, keine Garantie.
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