Welche Supplements dürfen nicht auf nüchternen Magen?

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Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel vertragen sich schlecht mit leerem Magen. Vitamin C und Folsäure können Übelkeit auslösen, so Gastroenterologen der Uni New York. Auch Eisenpräparate oder Multivitamine mit hohem Eisengehalt können unangenehme Magenbeschwerden verursachen. Es empfiehlt sich daher, diese Supplements besser zu einer Mahlzeit einzunehmen.

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Welche Nahrungsergänzungsmittel sollte man nicht auf nüchternen Magen einnehmen? Ein Leitfaden für eine verträglichere Einnahme

Nahrungsergänzungsmittel sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Sie sollen helfen, Nährstofflücken zu schließen, die Leistungsfähigkeit zu steigern oder das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Doch nicht alle Supplements sind gleich gut verträglich – insbesondere, wenn sie auf nüchternen Magen eingenommen werden. Während einige Präparate ihre Wirkung besser entfalten, wenn der Magen leer ist, können andere zu unangenehmen Beschwerden führen.

Die Übeltäter: Welche Supplements man meiden sollte

Einige Inhaltsstoffe können die Magenschleimhaut reizen oder die Säureproduktion anregen, was zu Übelkeit, Sodbrennen, Bauchschmerzen oder sogar Durchfall führen kann. Zu den häufigsten “Übeltätern” gehören:

  • Vitamin C: Obwohl Vitamin C für seine immunstärkende Wirkung bekannt ist, kann es in hohen Dosen auf nüchternen Magen zu Übelkeit und Magenkrämpfen führen. Insbesondere die säurehaltige Form (Ascorbinsäure) ist hier problematisch. Eine gepufferte Variante (z.B. Natriumascorbat) kann besser vertragen werden.

  • Folsäure: Auch Folsäure, ein wichtiges Vitamin für die Zellteilung und Blutbildung, kann bei manchen Menschen auf leeren Magen Unwohlsein auslösen.

  • Eisen: Eisenpräparate sind berüchtigt für ihre potenziellen Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt. Eisen kann die Schleimhaut reizen und zu Verstopfung, Übelkeit oder Bauchschmerzen führen. Multivitamine, die eine hohe Dosis Eisen enthalten, sollten daher ebenfalls nicht auf leeren Magen eingenommen werden.

  • Fettlösliche Vitamine (A, D, E, K): Diese Vitamine werden am besten zusammen mit einer Mahlzeit aufgenommen, die Fett enthält. Das Fett dient als Transportmittel und verbessert die Bioverfügbarkeit der Vitamine.

  • Kreatin: Kreatin, ein beliebtes Supplement zur Steigerung der Muskelkraft und -masse, kann bei manchen Menschen auf leeren Magen zu Magenkrämpfen oder Durchfall führen.

  • Bestimmte Kräuterextrakte: Einige Kräuterextrakte, wie beispielsweise Knoblauch oder Cayennepfeffer, können die Magenschleimhaut reizen, wenn sie ohne Nahrung eingenommen werden.

Warum der Zeitpunkt der Einnahme so wichtig ist

Die Verträglichkeit von Nahrungsergänzungsmitteln hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die individuelle Empfindlichkeit, die Dosierung und der Zeitpunkt der Einnahme. Auf nüchternen Magen ist der Magen leer und die Magensäure konzentrierter. Dies kann die Reizwirkung bestimmter Inhaltsstoffe verstärken. Zudem kann die fehlende Nahrung die Aufnahme bestimmter Nährstoffe behindern.

Tipps für eine verträglichere Einnahme

  • Einnahme mit einer Mahlzeit: Die meisten der oben genannten Supplements werden besser vertragen, wenn sie zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden. Die Nahrung puffert die Magensäure ab und verlangsamt die Aufnahme, was die Reizwirkung reduziert.

  • Gepufferte Varianten wählen: Bei Vitamin C kann die Wahl einer gepufferten Variante (z.B. Natriumascorbat) die Verträglichkeit verbessern.

  • Dosierung anpassen: Beginnen Sie mit einer niedrigeren Dosis und steigern Sie diese langsam, um die Verträglichkeit zu testen.

  • Auf den Körper hören: Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers. Wenn Sie nach der Einnahme eines Supplements Beschwerden verspüren, setzen Sie es ab oder passen Sie den Zeitpunkt der Einnahme an.

  • Arzt oder Apotheker konsultieren: Wenn Sie unsicher sind, welche Nahrungsergänzungsmittel Sie auf nüchternen Magen einnehmen können oder welche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bestehen könnten, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Fazit

Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann sinnvoll sein, um die Gesundheit zu unterstützen. Es ist jedoch wichtig, sich über die potenziellen Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu informieren und die Einnahme an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Indem man auf den Körper hört und die oben genannten Tipps befolgt, kann man die Verträglichkeit verbessern und von den Vorteilen der Supplements profitieren, ohne unnötige Beschwerden zu riskieren.