Welche Medikamente entziehen dem Körper Magnesium?

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Mehrere Medikamentengruppen können den Magnesiumspiegel im Körper senken. Diuretika, ACE-Hemmer und Sartane gehören dazu. Menschen, die diese Medikamente einnehmen, sollten auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten.
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Medikamente, die dem Körper Magnesium entziehen

Mehrere Medikamentengruppen können zu einem Magnesiummangel im Körper führen. Hier sind die häufigsten Übeltäter:

Diuretika

Diuretika, auch als “Wassertabletten” bekannt, werden verwendet, um überschüssiges Wasser aus dem Körper zu entfernen. Sie können jedoch auch Magnesium mit dem Urin ausspülen. Zu den häufig verwendeten Diuretika gehören:

  • Hydrochlorothiazid
  • Furosemid
  • Spironolacton

ACE-Hemmer

ACE-Hemmer sind Medikamente, die Bluthochdruck und Herzinsuffizienz behandeln. Sie wirken, indem sie ein Enzym blockieren, das die Blutgefäße verengt. Allerdings können ACE-Hemmer auch den Magnesiumspiegel senken. Zu den häufig verwendeten ACE-Hemmern gehören:

  • Lisinopril
  • Enalapril
  • Ramipril

Sartane

Sartane sind eine weitere Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Bluthochdruck. Sie wirken ähnlich wie ACE-Hemmer, indem sie die Blutgefäße erweitern. Auch Sartane können den Magnesiumspiegel senken. Zu den häufig verwendeten Sartanen gehören:

  • Losartan
  • Valsartan
  • Candesartan

Andere Medikamente

Neben Diuretika, ACE-Hemmern und Sartanen können auch die folgenden Medikamente den Magnesiumspiegel senken:

  • Antibiotika (z. B. Gentamicin, Ciprofloxacin)
  • Medikamente gegen Anfälle (z. B. Phenytoin, Valproinsäure)
  • Kortikosteroide (z. B. Prednison, Dexamethason)

Symptome eines Magnesiummangels

Ein Magnesiummangel kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter:

  • Müdigkeit und Schwäche
  • Muskelkrämpfe
  • Kopfschmerzen
  • Verstopfung
  • Appetitlosigkeit
  • Übelkeit
  • Erbrechen

Vorsichtsmaßnahmen

Wenn Sie eines der oben genannten Medikamente einnehmen, ist es wichtig, auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr zu achten. Dies kann durch den Verzehr magnesiumreicher Lebensmittel (z. B. grünes Blattgemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte) oder durch die Einnahme von Magnesiumpräparaten erreicht werden.

Konsultieren Sie vor der Einnahme von Magnesiumpräparaten immer Ihren Arzt, da zu viel Magnesium ebenfalls gefährlich sein kann.