Was tun bei viraler Rachenentzündung?

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Starke Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und oft Fieber – eine virale Rachenentzündung macht das Leben schwer. Bettruhe, viel Trinken (am besten lauwarme Tees) und Gurgeln mit Salzwasser lindern die Beschwerden. Bei anhaltenden oder starken Symptomen sollte ein Arzt aufgesucht werden.
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Virale Rachenentzündung: Tipps zur Linderung und wann Sie zum Arzt gehen sollten

Eine virale Rachenentzündung, auch Pharyngitis genannt, ist eine häufige Erkrankung, die starke Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und oft Fieber verursacht. Sie ist durch Viren, nicht durch Bakterien, hervorgerufen und erfordert eine andere Behandlung als eine bakterielle Infektion. Glücklicherweise gibt es verschiedene Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um die Beschwerden zu lindern.

Hausmittel zur Linderung der Symptome:

  • Bettruhe: Ruhe ist entscheidend, um den Körper zu schonen und die Heilung zu fördern. Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten und gönnen Sie Ihrem Körper ausreichend Erholung.
  • Viel trinken: Flüssigkeitsaufnahme ist unerlässlich, insbesondere lauwarme Getränke wie Tee, Wasser oder Kompotte. Sie helfen, den Körper mit Flüssigkeit zu versorgen und die Beschwerden zu lindern. Kalte Getränke können die Schmerzen zwar vorübergehend lindern, aber langfristig eher irritieren.
  • Gurgeln mit Salzwasser: Gurgeln Sie mehrmals täglich mit einer Salzlösung (1/2 Teelöffel Salz in einem Glas lauwarmem Wasser). Das Salzwasser hilft, die gereizte Schleimhaut zu beruhigen und die Schmerzen zu lindern.
  • Schonende Ernährung: Vermeiden Sie feste oder säurereiche Lebensmittel, die die Entzündung verschlimmern können. Weiche, warme Speisen wie Suppe oder Brei sind gut verträglich.
  • Medikamente gegen Schmerzen und Fieber: Ibuprofen oder Paracetamol können Fieber und Schmerzen lindern. Bitte beachten Sie die Dosierungsempfehlungen auf dem Beipackzettel. Vorsicht ist bei Kindern geboten, fragen Sie in diesem Fall Ihren Arzt.

Wann zum Arzt gehen?

Während die oben genannten Maßnahmen in den meisten Fällen helfen können, ist es wichtig, die Symptome genau zu beobachten. Besuchen Sie einen Arzt, wenn:

  • Die Symptome länger als eine Woche anhalten.
  • Die Symptome stark sind und Ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
  • Sie zusätzlich zu den Halsschmerzen Schwierigkeiten beim Schlucken von Flüssigkeiten haben.
  • Sie eine Atemnot oder Schluckbeschwerden entwickeln.
  • Sie ein hohes Fieber (über 38,5°C) haben, das nicht mit Medikamenten behandelt werden kann.
  • Sie eine starke, anhaltende Kopfschmerz haben
  • Sie bereits andere schwerwiegende Erkrankungen haben.
  • Die Symptome bei Kindern auftreten und nicht besser werden.

Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken und ersetzt keinen Arztbesuch. Eine genaue Diagnose und Behandlung durch einen Arzt sind bei anhaltenden oder starken Beschwerden unerlässlich. Bitte konsultieren Sie immer Ihren Hausarzt oder einen anderen qualifizierten Mediziner, um die optimale Behandlung zu erhalten.

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