Was sind die 10 gefährlichsten Hunde?

Gefährlichste Hunde? Top 10? Puh, also ehrlich gesagt, da sträuben sich mir die Nackenhaare. So eine Liste… Was soll die überhaupt aussagen? Als ob man Hunde einfach so in Schubladen stecken könnte! “Gefährlich” – das ist doch so pauschal, so… ungerecht irgendwie.

Ich meine, klar, manche Rassen sind vielleicht kräftiger, haben einen stärkeren Jagdinstinkt oder was auch immer. Aber gefährlich? Kommt doch total auf den Besitzer an! Mein Nachbar hat so einen kleinen, süßen Jack Russell, der bellt jeden an und schnappt nach Hosenbeinen. Ist der jetzt gefährlicher als der sanfte Berner Sennenhund, der weiter die Straße runter wohnt und jeden mit großen Augen anhimmelt? Ich glaube nicht!

Es ist doch wie bei Menschen, oder? Nicht jeder Große ist gleich ein Schlägertyp und nicht jeder Kleine ist harmlos. Manche Statistiken sagen ja, dass kleinere Hunde häufiger beißen. Hab ich mal irgendwo gelesen… Aber was sagt das schon aus? Mein Hamster hat mich auch mal gebissen, als ich ihm sein Lieblingsfutter wegnehmen wollte. Soll ich den jetzt auf die Liste der gefährlichsten Haustiere setzen? Wohl kaum.

Ich erinnere mich da an den Rottweiler meiner Tante. Ein Riese von einem Hund, sah schon beeindruckend aus. Aber der war so lieb! Ließ sich von den Kindern im Garten herumziehen und wedelte nur mit dem Schwanz. Hätte nie jemanden was getan. Und dann siehst du so einen winzigen Chihuahua, der kläfft und zwickt… Also wirklich, diese Listen…

Verantwortungsvolle Hundehaltung, DAS ist das Wichtige! Jeder Hund braucht Liebe, Erziehung und einen Besitzer, der sich kümmert und versteht, was der Hund braucht. Statt Rassen zu verteufeln, sollten wir lieber da ansetzen. Was bringt es denn, eine Liste zu erstellen? Macht sie irgendwen sicherer? Ich glaube nicht. Im Gegenteil, sie schürt nur Angst und Vorurteile. Und das ist echt schade.