Was passiert mit dem Körper, wenn man ertrinkt?

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Flüssigkeitsaufnahme verhindert das Atmen und führt zum Sauerstoffentzug. Dies schädigt insbesondere die Lunge und das Gehirn, da die Organe ohne Sauerstoff nicht funktionieren können. Der Körper leidet unter schwerwiegenden Schäden, wenn er ertrinkt.
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Was geschieht mit dem Körper beim Ertrinken

Ertrinken ist die dritthäufigste Todesursache bei unbeabsichtigten Verletzungen weltweit. Es tritt ein, wenn Flüssigkeit in die Atemwege gelangt und das Atmen verhindert. Die folgenden Ereignisse ereignen sich während und nach dem Ertrinken:

Flüssigkeitsaufnahme und Sauerstoffmangel:

Wenn Flüssigkeit in die Atemwege gelangt, verhindert sie die Aufnahme von Sauerstoff in die Lunge. Sauerstoff ist für das reibungslose Funktionieren von Körperorganen unerlässlich, insbesondere für das Gehirn und die Lunge.

Schädigung der Lunge:

Die Flüssigkeit, die in die Lunge gelangt, reizt und schädigt das Lungengewebe. Dies führt zu Entzündungen, Schwellungen und Blutungen in der Lunge. Die geschädigten Lungen können Sauerstoff nicht mehr effektiv in den Blutkreislauf aufnehmen.

Schädigung des Gehirns:

Sauerstoffmangel führt auch zu Hirnschäden. Das Gehirn ist eines der am stärksten sauerstoffbedürftigen Organe im Körper. Ohne Sauerstoff erleidet das Gehirn innerhalb weniger Minuten irreparable Schäden.

Weitere Organschäden:

Ertrinken kann auch zu Schäden an anderen Organen führen, einschließlich Herz, Leber und Nieren. Diese Organe benötigen ebenfalls Sauerstoff, um richtig zu funktionieren.

Reaktion des Körpers:

Beim Ertrinken durchläuft der Körper eine Reihe von Reaktionen, die als Ertrinkungsreflex bezeichnet werden. Dieser Reflex umfasst:

  • Kampfphase: Der Körper kämpft darum, über Wasser zu bleiben und zu atmen.
  • Scheintodfase: Der Körper scheint sich zu erholen, aber das Herz und die Lunge funktionieren noch nicht richtig.
  • Agonale Atmung: Der Körper nimmt unregelmäßig Atemzüge.
  • Tod: Das Herz-Kreislauf-System versagt und der Tod tritt ein.

Langzeitfolgen:

Überlebende eines Ertrinkungsunfalls können langfristige Folgen haben, darunter:

  • Hirnschäden
  • Lungenschäden
  • Posttraumatische Belastungsstörung
  • Phobien im Zusammenhang mit Wasser

Fazit:

Ertrinken ist ein schwerwiegender medizinischer Notfall, der zum Tod führen kann, wenn er nicht rechtzeitig behandelt wird. Das Verständnis der physiologischen Auswirkungen des Ertrinkens ist entscheidend für die Entwicklung effektiver Präventionsstrategien und Behandlungspläne.