Was kann man gegen zu viel Schleim im Körper tun?

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Austrocknung fördert Schleimbildung. Genügend Flüssigkeit, vor allem Wasser, verdünnt den Schleim und erleichtert das Abhusten, insbesondere bei Bronchitis oder Nebenhöhlenentzündungen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterstützt den Heilungsprozess.

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Zu viel Schleim? Tipps für Linderung und Vorbeugung

Schleim ist ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers, der wichtige Funktionen bei der Abwehr von Krankheitserregern und der Befeuchtung der Schleimhäute erfüllt. Doch zu viel Schleim kann äußerst unangenehm sein und die Atmung sowie den allgemeinen Wohlbefinden beeinträchtigen. Ein Gefühl der Verstopfung in Nase, Hals oder Brust, Husten und Druckgefühl sind häufige Symptome. Aber was kann man tun, wenn der Körper überschüssigen Schleim produziert?

Die im Vorspann genannte ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist tatsächlich ein wichtiger erster Schritt. Wasser ist dabei die beste Wahl, da es den Schleim verdünnt und dessen Abtransport erleichtert. Auch ungesüßte Kräutertees, insbesondere mit Kamille, Salbei oder Thymian, können lindernd wirken und die Schleimlösung fördern. Vermeiden Sie hingegen zuckerhaltige Getränke, da diese die Schleimproduktion eher noch verstärken können.

Neben der Flüssigkeitszufuhr gibt es weitere Maßnahmen, die bei zu viel Schleim helfen können:

  • Luftfeuchtigkeit erhöhen: Trockene Luft begünstigt die Schleimbildung. Ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer oder regelmäßiges Lüften, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, kann Abhilfe schaffen. Auch ein heißes Bad oder eine heiße Dusche kann die Atemwege befeuchten.

  • Inhalation: Inhalation mit Salzlösung oder ätherischen Ölen wie Eukalyptus oder Pfefferminz kann die Atemwege befreien und den Abtransport von Schleim erleichtern. Wichtig ist, dass die Inhalation korrekt durchgeführt wird, um Reizungen zu vermeiden. Die Anweisungen des Herstellers sind unbedingt zu beachten.

  • Nasendusche: Eine Nasendusche mit Salzlösung kann die Nasenschleimhaut reinigen und verstopfte Nasengänge befreien. Auch hier ist auf die richtige Anwendung zu achten.

  • Ausreichend Ruhe: Stress und Schlafmangel können das Immunsystem schwächen und die Schleimproduktion erhöhen. Genügend Ruhe und Entspannung sind daher wichtig, um den Körper bei der Schleimbekämpfung zu unterstützen.

  • Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse, reich an Vitaminen und Antioxidantien, stärkt das Immunsystem und kann die Schleimproduktion regulieren. Scharfe Gewürze können den Schleim lösen, während Milchprodukte bei manchen Menschen die Schleimproduktion verstärken können. Dies ist jedoch individuell unterschiedlich.

  • Medikamente: Bei hartnäckigem und starkem Schleimbefall kann ein Arzt verschreibungspflichtige Medikamente wie Schleimlöser oder Hustenmittel empfehlen. Selbstmedikation sollte jedoch vermieden werden.

Wann zum Arzt gehen?

Wenn der übermäßige Schleim mit weiteren Symptomen wie Fieber, starkem Husten, Atemnot oder anhaltenden Schmerzen einhergeht, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Dies gilt insbesondere für Kinder und ältere Menschen. Der Arzt kann die Ursache des Problems feststellen und eine geeignete Behandlung einleiten.

Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt nicht den Besuch beim Arzt. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

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