Warum sind Augenärzte nicht gelasert?

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Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Augenärzte sich selbst nicht lasern lassen würden. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: Der Anteil gelaserten Augen unter Augenärzten ist im Vergleich zur Gesamtbevölkerung um ein Vielfaches höher. Ein deutliches Zeichen für das Vertrauen, das sie in diese Technologie setzen, denn neun von zehn würden sie auch ihren Liebsten empfehlen.

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Das Gerücht um die Laser-Scheu der Augenärzte: Ein Mythos widerlegt

Es hält sich hartnäckig das Gerücht, Augenärzte würden sich selbst keine Laser-Augenkorrekturen (z.B. LASIK, SMILE) durchführen lassen. Diese Behauptung ist nicht nur falsch, sondern zeugt von einem grundlegenden Missverständnis der medizinischen Realität und des Vertrauensverhältnisses zwischen Arzt und Verfahren. Tatsächlich deuten Studien und Beobachtungen darauf hin, dass der Anteil an Augenärzten mit laserkorrigierter Fehlsichtigkeit deutlich über dem Bevölkerungsdurchschnitt liegt.

Dieses hohe Vertrauen der Augenärzte in die Lasertechnologie resultiert aus mehreren Faktoren:

  • Tiefes Fachwissen: Augenärzte besitzen ein umfassendes Verständnis der Augenanatomie, der Laserphysik und der potenziellen Risiken und Nebenwirkungen von Laserbehandlungen. Sie können die Erfolgswahrscheinlichkeit präzise einschätzen und individuelle Risiken realistisch bewerten. Sie wissen, welche Voraussetzungen für ein optimales Ergebnis erfüllt sein müssen und können diese selbst bei sich kritisch prüfen.

  • Kontinuierliche Weiterbildung: Die Augenheilkunde ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. Augenärzte bleiben durch Fortbildungen und Fachliteratur stets auf dem neuesten Stand der Technologie und der Behandlungsmethoden. Das beinhaltet auch die kontinuierliche Evaluierung der Langzeitwirkungen von Laser-Augenkorrekturen.

  • Zugang zu den neuesten Technologien und Daten: Augenärzte haben direkten Zugang zu den fortschrittlichsten Geräten und den aktuellsten Forschungsergebnissen. Sie können daher fundierte Entscheidungen über die Eignung einer Laserbehandlung treffen, basierend auf ihren individuellen anatomischen Gegebenheiten und ihren persönlichen Bedürfnissen.

  • Persönlicher Nutzen: Für viele Augenärzte ist eine Laser-Augenkorrektur nicht nur eine medizinische Option, sondern auch ein persönlicher Vorteil. Eine verbesserte Sehkraft kann die berufliche Praxis und den Alltag erheblich erleichtern. Der verbesserte Sehkomfort, insbesondere während der Operationen, ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.

Die Behauptung, Augenärzte ließen sich nicht lasern, entspringt vermutlich einem Missverständnis: Eine Laser-Augenkorrektur ist keine triviale Prozedur, und selbst bei optimalen Bedingungen besteht immer ein gewisses Restrisiko. Dieses Risiko ist jedoch im Vergleich zum potentiellen Nutzen bei vielen Patienten, inklusive Augenärzten, deutlich geringer. Die Entscheidung für oder gegen eine Laserbehandlung ist stets individuell und abhängig von verschiedenen Faktoren. Die hohe Akzeptanzrate unter Augenärzten belegt jedoch deutlich: Sie vertrauen der Technologie und sehen den Nutzen für sich selbst und ihre Patienten. Die Behauptung vom Gegenteil ist somit ein widerlegter Mythos.