Warum geht es mir bei Hitze so schlecht?

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Hitze belastet Kreislauf und Herz überdurchschnittlich. Der Blutdruck fällt, die Hautdurchblutung steigt, was innere Organe unterversorgt. Folgen sind Schwindel, Übelkeit, Schweißausbrüche und Kreislaufprobleme, bis hin zu kurzzeitigen Bewusstseinsstörungen. Genügend Flüssigkeit ist essentiell.

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Absolut! Hier ist ein Artikel, der die Ursachen für Unwohlsein bei Hitze erklärt und dabei auf Originalität und Verständlichkeit achtet:

Warum mir Hitze so zusetzt: Eine Erklärung für Kreislaufprobleme und mehr

Sobald die Temperaturen steigen, sehnen sich viele nach Sonne und Wärme. Doch für manche Menschen bedeutet Hitze vor allem eines: Unwohlsein. Schwindel, Übelkeit, Schweißausbrüche und ein allgemeines Gefühl der Schwäche können die Freude am Sommer trüben. Aber warum geht es uns bei Hitze so schlecht? Die Antwort liegt in den komplexen Reaktionen unseres Körpers auf hohe Temperaturen.

Der Kreislauf im Hitzestress

Hitze stellt eine erhebliche Belastung für unseren Kreislauf dar. Der Körper versucht, seine Kerntemperatur konstant zu halten, und greift dabei auf verschiedene Mechanismen zurück. Einer der wichtigsten ist die vermehrte Durchblutung der Haut. Indem das Blut an die Körperoberfläche geleitet wird, kann Wärme abgegeben werden. Dieser Prozess hat jedoch Konsequenzen:

  • Blutdruckabfall: Durch die Weitung der Blutgefäße in der Haut sinkt der Blutdruck. Dies kann zu Schwindel und Benommenheit führen, da das Gehirn nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt wird.
  • Belastung des Herzens: Um die verstärkte Durchblutung der Haut zu gewährleisten, muss das Herz stärker pumpen. Dies kann insbesondere für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen problematisch sein.
  • Unterversorgung innerer Organe: Wenn ein großer Teil des Blutes in die Haut geleitet wird, kann es zu einer vorübergehenden Unterversorgung anderer Organe kommen. Dies kann sich in Übelkeit, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche äußern.

Weitere Faktoren, die eine Rolle spielen

Neben den direkten Auswirkungen auf den Kreislauf gibt es weitere Faktoren, die das Unwohlsein bei Hitze verstärken können:

  • Flüssigkeitsmangel: Durch das Schwitzen verliert der Körper Flüssigkeit und Elektrolyte. Wenn dieser Verlust nicht durch ausreichendes Trinken ausgeglichen wird, kann es zu Dehydration kommen, die die Symptome weiter verschlimmert.
  • Elektrolytverlust: Neben Flüssigkeit verliert der Körper auch wichtige Elektrolyte wie Natrium, Kalium und Magnesium. Diese Elektrolyte sind jedoch für viele Körperfunktionen unerlässlich, einschließlich der Regulation des Blutdrucks und der Nervenfunktion.
  • Vorerkrankungen: Bestimmte Erkrankungen wie Herzinsuffizienz, Diabetes oder Nierenerkrankungen können die Fähigkeit des Körpers, sich an Hitze anzupassen, beeinträchtigen.
  • Medikamente: Einige Medikamente, wie z. B. Diuretika (Entwässerungstabletten) oder bestimmte Antidepressiva, können die Hitzebeständigkeit des Körpers verringern.
  • Alter: Ältere Menschen sind oft anfälliger für Hitzebedingte Beschwerden, da ihre Fähigkeit, die Körpertemperatur zu regulieren, im Alter abnimmt.

Was kann man tun?

Um sich bei Hitze besser zu fühlen, gibt es einige einfache Maßnahmen, die man ergreifen kann:

  • Ausreichend trinken: Trinken Sie über den Tag verteilt ausreichend Wasser oder ungesüßte Getränke.
  • Elektrolyte auffüllen: Bei starkem Schwitzen können Elektrolytlösungen oder isotonische Getränke helfen, den Elektrolytverlust auszugleichen.
  • Körperliche Anstrengung vermeiden: Vermeiden Sie anstrengende Aktivitäten in der Mittagshitze.
  • Kühle Orte aufsuchen: Verbringen Sie Zeit in klimatisierten Räumen oder im Schatten.
  • Leichte Kleidung tragen: Tragen Sie lockere, atmungsaktive Kleidung aus natürlichen Materialien.
  • Kühle Duschen oder Bäder nehmen: Eine kühle Dusche oder ein kurzes Bad kann helfen, die Körpertemperatur zu senken.
  • Auf den Körper hören: Achten Sie auf die Signale Ihres Körpers und ruhen Sie sich aus, wenn Sie sich unwohl fühlen.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen sind die Beschwerden bei Hitze harmlos und verschwinden von selbst, sobald die Temperaturen sinken oder man sich abkühlt. In folgenden Fällen sollte jedoch ein Arzt aufgesucht werden:

  • Starke Schwindelgefühle oder Bewusstseinsverlust
  • Anhaltende Übelkeit oder Erbrechen
  • Verwirrtheit oder Desorientierung
  • Schneller oder unregelmäßiger Herzschlag
  • Krampfanfälle

Fazit

Hitze kann unseren Körper ganz schön fordern. Indem wir die Ursachen für das Unwohlsein verstehen und die richtigen Maßnahmen ergreifen, können wir die heißen Tage jedoch besser überstehen und die schönen Seiten des Sommers genießen.

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