Wann ist Schnupfen am schlimmsten?

6 Sicht

Typischerweise kulminiert der Schnupfen bei einer Erkältung etwa am fünften Tag nach der Ansteckung. Während Halsschmerzen oft das erste Symptom sind und ihren Höhepunkt bereits am dritten Tag erreichen, hält der Schnupfen länger an und erreicht erst später seine maximale Ausprägung, bevor er allmählich abklingt. Die Symptome lassen meist bis zum neunten Tag nach.

Kommentar 0 mag

Wann ist der Schnupfen am schlimmsten? Ein Leitfaden für Erkältungsgeplagte

Ein triefende Nase, verstopfte Nasengänge und das ständige Gefühl, ein Taschentuch griffbereit haben zu müssen – der Schnupfen ist wohl eines der unangenehmsten Symptome einer Erkältung. Aber wann erreicht er seinen Höhepunkt und wann ist mit Besserung zu rechnen? Dieser Artikel gibt Aufschluss über den typischen Verlauf eines Schnupfens und hilft Ihnen, die schlimmsten Tage zu überstehen.

Der Verlauf einer Erkältung und der Rolle des Schnupfens

Eine Erkältung verläuft in der Regel in mehreren Phasen. Oft beginnt sie schleichend mit Halsschmerzen, die sich anfühlen, als ob man Glas verschluckt hätte. Diese Halsschmerzen erreichen ihren Höhepunkt meist relativ früh, etwa am dritten Tag nach der Ansteckung.

Doch der Schnupfen lässt sich Zeit. Er baut sich langsam auf und erreicht seine maximale Ausprägung in der Regel erst um den fünften Tag nach der Ansteckung. Das bedeutet: Während die Halsschmerzen bereits wieder nachlassen, beginnt für viele die Hochphase des Schnupfens.

Warum dauert der Schnupfen so lange?

Die späte Entstehung des Schnupfens hängt mit der Reaktion des Körpers auf die Viren zusammen. Die Schleimhäute in der Nase und den Nasennebenhöhlen werden gereizt und entzünden sich. Diese Entzündung führt zu einer vermehrten Produktion von Nasensekret, was sich als Schnupfen äußert. Dieser Prozess benötigt Zeit, um sich vollständig zu entwickeln.

Was bedeutet das für Sie?

Wenn Sie also feststellen, dass Ihre Halsschmerzen nachlassen, der Schnupfen aber immer schlimmer wird, befinden Sie sich wahrscheinlich gerade in der Hochphase Ihrer Erkältung. Aber keine Sorge, auch diese Phase geht vorüber.

Wie lange dauert der Schnupfen an?

In der Regel klingen die Symptome einer Erkältung, einschließlich des Schnupfens, bis zum neunten Tag nach der Ansteckung wieder ab. Das bedeutet, dass Sie etwa ab dem sechsten Tag mit einer allmählichen Besserung rechnen können.

Was können Sie tun, um den Schnupfen zu lindern?

Auch wenn es kein Wundermittel gegen den Schnupfen gibt, können Sie einiges tun, um die Symptome zu lindern:

  • Inhalationen: Dampf hilft, die Schleimhäute zu befeuchten und den Schleim zu lösen.
  • Nasenspülungen: Sie reinigen die Nase und befreien sie von Schleim.
  • Ausreichend trinken: Flüssigkeit hilft, den Schleim zu verflüssigen.
  • Ruhe und Schlaf: Gönnen Sie Ihrem Körper die Ruhe, die er braucht, um sich zu erholen.
  • Schmerzmittel und abschwellende Nasensprays: Sie können die Symptome kurzfristig lindern. Achten Sie jedoch bei Nasensprays auf eine nicht zu lange Anwendungsdauer, um einen Rebound-Effekt zu vermeiden.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen ist ein Schnupfen harmlos und klingt von selbst wieder ab. Dennoch gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch ratsam ist:

  • Wenn der Schnupfen länger als zwei Wochen anhält.
  • Wenn Sie hohes Fieber haben.
  • Wenn Sie starke Kopfschmerzen oder Gesichtsschmerzen haben.
  • Wenn Sie gelblich-grünen Auswurf haben.
  • Wenn Sie Atemnot oder Brustschmerzen haben.

Fazit

Der Schnupfen erreicht bei einer Erkältung meist um den fünften Tag nach der Ansteckung seinen Höhepunkt. Geduld und die richtigen Maßnahmen zur Linderung der Symptome helfen, diese Phase zu überstehen und bald wieder gesund zu werden. Denken Sie daran, dass Ruhe und ausreichend Flüssigkeit die besten Helfer für eine schnelle Genesung sind. Und wenn Sie sich unsicher fühlen, zögern Sie nicht, einen Arzt zu konsultieren.