Wann ist die Chance auf ein Mädchen am höchsten?

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Der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs beeinflusst statistisch das Geschlecht des Kindes. Eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein Mädchen wird durch Sex in den Tagen nach der Menstruation und Unterlassung des Geschlechtsverkehrs kurz vor dem Eisprung erzielt. Diese Methode basiert auf der unterschiedlichen Überlebensdauer von Spermien.

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Der “Shettles-Plan” und die Suche nach dem kleinen Mädchen: Mythos oder Methode?

Viele werdende Eltern hegen den Wunsch, das Geschlecht ihres zukünftigen Kindes zu beeinflussen. Während die moderne Medizin hier Grenzen setzt, gibt es seit Jahrzehnten Theorien und Methoden, die versprechen, die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Geschlecht zu erhöhen. Eine der bekanntesten ist der sogenannte “Shettles-Plan”, der auf den Erkenntnissen des amerikanischen Arztes Landrum B. Shettles basiert. Im Fokus steht dabei der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs im Verhältnis zum Eisprung.

Die Theorie hinter dem Timing

Shettles’ Theorie beruht auf der Annahme, dass Spermien, die männliche Chromosomen (Y-Chromosomen) tragen, sich von denen mit weiblichen Chromosomen (X-Chromosomen) unterscheiden:

  • Y-Spermien: Sollen schneller, aber weniger widerstandsfähig sein. Sie bevorzugen ein alkalisches Milieu.
  • X-Spermien: Gelten als langsamer, aber robuster und langlebiger. Sie kommen besser mit einem sauren Milieu zurecht.

Daraus leitet sich die Empfehlung ab, für ein Mädchen den Geschlechtsverkehr so zu planen, dass die widerstandsfähigeren X-Spermien die besten Chancen haben, die Eizelle zu erreichen.

Konkret bedeutet das für die “Mädchen-Planung”:

  • Sexuelle Enthaltsamkeit vor dem Eisprung: Verzichten Sie einige Tage vor dem Eisprung auf Geschlechtsverkehr. Dies soll dazu führen, dass die schnelleren Y-Spermien “absterben”, bevor die Eizelle freigesetzt wird.
  • Geschlechtsverkehr in den Tagen nach der Menstruation und bis kurz vor dem Eisprung: Durch den Geschlechtsverkehr in dieser Zeitspanne sollen die langlebigeren X-Spermien die Möglichkeit haben, im weiblichen Genitaltrakt auf den Eisprung zu warten.
  • Tiefe Penetration vermeiden: Eine tiefere Penetration soll eher den Y-Spermien zugutekommen, da sie näher an den Eileitern platziert werden.
  • Saure Umgebung fördern: Eine saure Scheidenflora soll X-Spermien bevorzugen. Hier gibt es jedoch keine wissenschaftlich fundierten Empfehlungen, die bedenkenlos umzusetzen wären.

Wissenschaftliche Bewertung und Realität

Es ist wichtig zu betonen: Die wissenschaftliche Evidenz für den Shettles-Plan ist begrenzt. Es gibt Studien, die eine geringe Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Geschlecht zeigen, aber andere Studien widerlegen diese Ergebnisse. Viele Faktoren spielen eine Rolle, und die Natur hält sich nicht immer an statistische Wahrscheinlichkeiten.

Was bedeutet das für werdende Eltern?

Der Shettles-Plan kann als eine Möglichkeit betrachtet werden, sich aktiv mit dem Thema auseinanderzusetzen und das Gefühl zu haben, etwas zur Geschlechtswahl beitragen zu können. Es ist jedoch entscheidend, realistische Erwartungen zu haben. Die Methode ist keine Garantie, und die Freude über ein gesundes Kind sollte immer im Vordergrund stehen, unabhängig vom Geschlecht.

Wichtiger Hinweis: Bevor Sie irgendwelche Methoden zur Geschlechtsbeeinflussung anwenden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Sie können Sie individuell beraten und Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

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