Wann ist der Höhepunkt der Angina?

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Akute Mandelentzündungen zeigen typischerweise innerhalb der ersten drei Tage ihren stärksten Verlauf. Fieber und Schmerzen lassen sich mit Paracetamol lindern. Eine vollständige Genesung ist in der Regel innerhalb einer Woche bis zehn Tagen zu erwarten, sofern keine Komplikationen auftreten.

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Der Höhepunkt einer Angina: Wann ist es am schlimmsten?

Eine akute Mandelentzündung (Tonsillitis), umgangssprachlich oft als Angina bezeichnet, ist eine unangenehme Erkrankung, die meist durch Viren, seltener durch Bakterien, ausgelöst wird. Die Frage, wann der Höhepunkt der Beschwerden erreicht ist, beschäftigt viele Betroffene. Während der Verlauf individuell unterschiedlich sein kann, lässt sich doch ein typisches Muster erkennen.

In den meisten Fällen erreichen die Symptome einer Angina innerhalb der ersten drei Tage ihren Höhepunkt. Das bedeutet, dass in diesem Zeitraum die Beschwerden wie Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen am stärksten ausgeprägt sind. Die Mandeln sind in der Regel gerötet und geschwollen, eventuell auch mit weißlich-gelblichen Belägen versehen.

Die ersten Anzeichen einer Angina treten oft plötzlich auf und können neben den genannten Symptomen auch Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit umfassen. Bei Kindern können zusätzlich Bauchschmerzen und Erbrechen auftreten.

Nach dem Höhepunkt der Erkrankung, also nach etwa drei Tagen, klingen die Beschwerden in der Regel langsam ab. Eine vollständige Genesung dauert meist eine Woche bis zehn Tage. Wichtig ist, dass die Erkrankung auch nach Abklingen der stärksten Symptome weiterbehandelt wird, um Komplikationen zu vermeiden. Insbesondere bei bakteriellen Infektionen ist eine vollständige Antibiotika-Therapie entscheidend.

Linderung der Beschwerden:

Um die Symptome während des Höhepunkts der Angina zu lindern, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

  • Schmerzmittel: Paracetamol und Ibuprofen helfen gegen Fieber und Schmerzen.
  • Gurgeln: Mit Salzwasser oder speziellen Gurgellösungen kann der Hals beruhigt werden.
  • Viel trinken: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um den Körper zu unterstützen und die Schleimhäute feucht zu halten.
  • Schonung: Körperliche Ruhe unterstützt den Heilungsprozess.
  • Weiche Kost: Leicht schluckbare Speisen wie Suppen, Brei oder Joghurt schonen den gereizten Hals.

Wann zum Arzt?

Bei starken Schmerzen, hohem Fieber, Atembeschwerden oder wenn die Symptome nach einigen Tagen nicht abklingen, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Auch bei Verdacht auf eine bakterielle Infektion (z.B. bei eitrigen Belägen auf den Mandeln) ist eine ärztliche Untersuchung notwendig. Der Arzt kann die Diagnose stellen und die geeignete Therapie einleiten.

Wichtig: Dieser Artikel dient lediglich der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

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