Sollte man mit einem erkälteten Baby schwimmen gehen?
Babys mit leichtem Schnupfen können in der Regel am Schwimmkurs teilnehmen. Fiebernde oder ernsthaft erkrankte Kinder, beispielsweise mit Covid-19, Mittelohrentzündung oder Magen-Darm-Infekt, sollten zum Schutz aller jedoch unbedingt zu Hause bleiben. So verhindern Sie die Verbreitung von Krankheitserregern und gewährleisten eine unbeschwerte Zeit im Wasser für alle Beteiligten.
Planschen trotz Schnupfen? Wann Babys mit Erkältung ins Schwimmbad dürfen
Die Frage, ob man mit einem erkälteten Baby schwimmen gehen sollte, beschäftigt viele Eltern. Schließlich ist Babyschwimmen eine wunderbare Möglichkeit, die motorische Entwicklung und die Eltern-Kind-Bindung zu fördern. Doch was, wenn die Nase läuft? Hier ein Leitfaden, der Ihnen hilft, die richtige Entscheidung zu treffen:
Grundsätzlich gilt: Ein leicht verschnupftes Baby muss nicht zwangsläufig auf den Badespaß verzichten.
Was bedeutet “leicht verschnupft”?
- Das Baby hat eine laufende Nase, ist aber ansonsten gut gelaunt und aktiv.
- Es hat kein Fieber.
- Es isst und trinkt normal.
- Es zeigt keine Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzen.
Wann Sie auf das Schwimmen verzichten sollten:
Leider gibt es Situationen, in denen das Schwimmbad tabu ist. Dazu gehören:
- Fieber: Fieber ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Körper mit einer Infektion kämpft. Schwimmen würde ihn zusätzlich belasten.
- Ernsthafte Erkrankungen: Dazu gehören:
- COVID-19: Auch wenn die Symptome mild erscheinen mögen, ist es wichtig, die Verbreitung des Virus zu verhindern.
- Mittelohrentzündung: Das Wasser kann den Druck im Ohr erhöhen und die Schmerzen verstärken.
- Magen-Darm-Infekt: Erbrechen und Durchfall sind hoch ansteckend und gehören nicht ins Schwimmbad.
- Andere infektiöse Krankheiten: Dazu zählen beispielsweise Bindehautentzündung oder Erkältungen mit starkem Husten.
- Allgemeines Unwohlsein: Wenn Ihr Baby quengelig ist, schlecht schläft oder Anzeichen von Schmerzen zeigt, ist es besser, zu Hause zu bleiben und sich auszuruhen.
Warum ist es wichtig, auf das Schwimmen zu verzichten, wenn das Baby krank ist?
- Schutz anderer: Kranke Babys können andere Kinder und Erwachsene im Schwimmbad anstecken. Das Chlor im Wasser tötet nicht alle Krankheitserreger ab.
- Schutz des Babys: Das Schwimmen kann den Körper zusätzlich belasten, wenn er bereits mit einer Krankheit zu kämpfen hat.
- Unbeschwerte Zeit für alle: Ein kränkliches Baby wird den Schwimmkurs weniger genießen, und auch die Eltern werden sich weniger entspannen können.
Was Sie tun können, wenn Ihr Baby leicht verschnupft ist und Sie dennoch schwimmen gehen möchten:
- Beobachten Sie Ihr Baby genau: Achten Sie auf Veränderungen seines Zustandes während des Schwimmens.
- Achten Sie auf die Wassertemperatur: Das Wasser sollte angenehm warm sein, um das Baby nicht zusätzlich zu unterkühlen.
- Kürzen Sie die Schwimmzeit: Überanstrengen Sie Ihr Baby nicht.
- Trocknen Sie Ihr Baby nach dem Schwimmen gründlich ab: Besonders wichtig ist es, Haare und Kopf gut abzutrocknen.
- Klären Sie sich mit dem Kursleiter ab: Informieren Sie den Kursleiter über den Zustand Ihres Babys.
Im Zweifelsfall gilt: Lieber einmal zu viel zu Hause bleiben als ein krankes Baby ins Schwimmbad zu bringen. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Kinderarzt um Rat.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Babys mit leichtem Schnupfen können in der Regel am Babyschwimmen teilnehmen. Achten Sie jedoch auf den Allgemeinzustand Ihres Kindes und bleiben Sie bei Fieber oder ernsthaften Erkrankungen unbedingt zu Hause. So schützen Sie Ihr eigenes Kind und andere vor Ansteckung und sorgen für ein entspanntes und unbeschwertes Badeerlebnis für alle.
#Baby Schwimmen#Erkältung Baby#Schwimmbad Baby