Kann man von zu wenig trinken Herzrhythmusstörungen bekommen?

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Dehydrierung kann den Herzrhythmus negativ beeinflussen. Zu wenig Flüssigkeit erhöht die Noradrenalin-Produktion, was zu Vorhofflimmern, Herzinfarkt und Schlaganfall führen kann. Ausreichendes Trinken ist daher essenziell für ein gesundes Herz.
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Kann zu wenig Trinken zu Herzrhythmusstörungen führen?

Dehydrierung, ein Zustand, bei dem der Körper nicht genügend Flüssigkeit erhält, kann erhebliche Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben, einschließlich des Risikos von Herzrhythmusstörungen.

Die Rolle von Noradrenalin

Wenn der Körper dehydriert ist, steigt die Produktion des Hormons Noradrenalin. Noradrenalin ist ein Katecholamin, das die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöht. Übermäßige Noradrenalinspiegel können jedoch zu elektrischen Störungen im Herzen führen und das Risiko für Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern erhöhen.

Vorhofflimmern

Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und wird durch schnelle und unregelmäßige elektrische Signale in den Vorhöfen des Herzens verursacht. Dehydrierung kann das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen, indem sie die Noradrenalinspiegel erhöht und die elektrische Aktivität des Herzens beeinträchtigt.

Herzinfarkt und Schlaganfall

Langfristige Dehydrierung kann zu einer Verdickung des Blutes führen, was das Risiko für Blutgerinnsel und damit für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöht. Außerdem kann Dehydrierung den Blutdruck erhöhen, was eine weitere Risikofaktor für diese kardiovaskulären Ereignisse ist.

Ausreichendes Trinken ist entscheidend

Angemessene Flüssigkeitszufuhr ist für ein gesundes Herz unerlässlich. Die empfohlene tägliche Flüssigkeitszufuhr variiert je nach Alter, Aktivität und Klima, liegt aber in der Regel bei 8-10 Gläsern Wasser oder anderen Flüssigkeiten pro Tag.

Wenn Sie durstig sind, ist Ihr Körper bereits dehydriert. Es ist wichtig, auf Ihren Körper zu hören und regelmäßig zu trinken, auch wenn Sie keinen Durst verspüren.

Schlussfolgerung

Zu wenig Trinken kann zu Dehydrierung führen, die das Risiko für Herzrhythmusstörungen wie Vorhofflimmern erhöht. Dehydrierung kann auch die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen. Ausreichendes Trinken ist daher für die Herzgesundheit unerlässlich und sollte zu einem integralen Bestandteil eines gesunden Lebensstils werden.

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