Kann man mit 30 noch Neurodermitis bekommen?

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Neurodermitis kann jederzeit auftreten, auch im Erwachsenenalter. Während der Ausbruch oft in der Kindheit stattfindet, ist eine Diagnose im späteren Leben durchaus möglich. Die Erkrankung zeigt sich individuell.
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Kann man mit 30 noch Neurodermitis bekommen?

Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die typischerweise in der Kindheit auftritt. Es ist jedoch möglich, dass die Erkrankung auch im Erwachsenenalter, sogar mit 30 Jahren, erstmals auftritt.

Ursachen für Neurodermitis im Erwachsenenalter

Die genauen Ursachen der Neurodermitis sind nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass eine Kombination von Faktoren eine Rolle spielt, darunter:

  • Genetische Veranlagung: Neurodermitis tritt häufiger bei Menschen auf, die bereits in ihrer Familie die Erkrankung haben.
  • Störungen des Immunsystems: Menschen mit Neurodermitis haben ein überaktives Immunsystem, das auf bestimmte Auslöser überreagiert und Entzündungen in der Haut verursacht.
  • Umweltfaktoren: Bestimmte Umweltfaktoren wie Stress, trockene Haut, bestimmte Nahrungsmittel und Allergene können Neurodermitis auslösen oder verschlimmern.

Symptome der Neurodermitis im Erwachsenenalter

Im Erwachsenenalter kann sich Neurodermitis anders als in der Kindheit manifestieren. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Trockene, juckende Haut
  • Rötungen und Schwellungen der betroffenen Hautstellen
  • Fleckenweise Hautausschläge
  • Verdickte und schuppige Haut
  • Nässende Wunden (in schweren Fällen)

Behandlung von Neurodermitis im Erwachsenenalter

Die Behandlung von Neurodermitis im Erwachsenenalter konzentriert sich darauf, die Entzündung zu reduzieren und die Hautbarriere zu stärken. Häufige Behandlungsmethoden sind:

  • Lokale Kortikosteroide: Diese Medikamente werden auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen, um Entzündungen zu reduzieren.
  • Immunmodulatoren: Diese Medikamente wirken auf das Immunsystem und reduzieren Entzündungen.
  • Feuchthaltemittel: Diese Cremes und Lotionen helfen dabei, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und die Hautbarriere zu stärken.
  • Lichttherapie: Diese Behandlung setzt die Haut einer bestimmten Wellenlänge von Licht aus, um Entzündungen zu verringern.

Fazit

Neurodermitis kann jederzeit im Leben auftreten, auch im Erwachsenenalter. Die Erkrankung zeigt sich individuell und die Behandlung konzentriert sich darauf, Entzündungen zu reduzieren und die Hautbarriere zu stärken. Wenn Sie im Erwachsenenalter Symptome einer Neurodermitis entwickeln, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine Diagnose zu erhalten und die richtige Behandlung zu erhalten.

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