Kann man im Februar einen Sonnenbrand bekommen?

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Sonnenbrand ist kein reines Sommerphänomen. Auch im Februar, bei starkem Sonnenschein und Schnee, trifft intensive UV-Strahlung die Haut. Reflektierende Flächen verstärken den Effekt. Daher ist Sonnenschutz, selbst im Winter, unerlässlich, um Hautverbrennungen zu vermeiden.

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Sonnenbrand im Februar? Unterschätzen Sie die Wintersonne nicht!

Der Winter ist da, die Tage sind kurz und die Gedanken kreisen eher um dicke Pullover und heiße Getränke als um Sonnencreme und Strandurlaub. Doch wer glaubt, dass Sonnenbrand ein reines Sommerphänomen ist, der irrt gewaltig. Auch im Februar, und in der gesamten Winterzeit, kann die Sonne gefährlich werden und unangenehme Hautverbrennungen verursachen.

Warum die Wintersonne so tückisch ist:

Auch wenn die Temperaturen niedrig sind und die Sonne scheinbar weniger intensiv strahlt, die UV-Strahlung erreicht uns auch im Winter. Diese ultraviolette Strahlung ist es, die für Sonnenbrand verantwortlich ist. Entscheidend ist, dass die UV-Strahlung nicht von der Wärme der Sonne abhängt.

Besonders gefährlich wird es, wenn Schnee im Spiel ist. Schnee wirkt wie ein Spiegel und reflektiert die UV-Strahlen der Sonne. Dadurch wird die Intensität der Strahlung, die auf die Haut trifft, um ein Vielfaches erhöht. Man kann sich also im Schnee doppelt so schnell einen Sonnenbrand holen, als ohne Schnee bei gleicher Sonneneinstrahlung.

Wer ist besonders gefährdet?

Besonders gefährdet sind Menschen mit heller Haut, da diese weniger Melanin produzieren, das die Haut auf natürliche Weise vor UV-Strahlung schützt. Aber auch alle anderen Hauttypen können im Winter einen Sonnenbrand erleiden.

Die Folgen eines Sonnenbrands:

Die Folgen eines Sonnenbrands im Winter sind die gleichen wie im Sommer: gerötete, schmerzende Haut, Blasenbildung und im schlimmsten Fall sogar Fieber und Kreislaufprobleme. Langfristig erhöht jeder Sonnenbrand das Risiko für Hautkrebs.

So schützen Sie sich vor Sonnenbrand im Februar:

  • Sonnencreme verwenden: Auch im Winter sollte man unbedeckte Hautpartien wie Gesicht, Ohren und Nacken mit einer Sonnencreme mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor (mindestens LSF 30) schützen.
  • Lippen nicht vergessen: Die Lippen sind besonders empfindlich und sollten mit einem Lippenpflegestift mit UV-Schutz geschützt werden.
  • Sonnenbrille tragen: Eine gute Sonnenbrille schützt die Augen vor schädlicher UV-Strahlung und beugt so Bindehautentzündungen vor.
  • Mittagssonne meiden: Die UV-Strahlung ist zwischen 11 und 15 Uhr am stärksten. Versuchen Sie, sich in dieser Zeit im Schatten aufzuhalten.
  • Hut oder Mütze tragen: Ein Hut oder eine Mütze schützt die Kopfhaut und das Gesicht zusätzlich vor der Sonne.

Fazit:

Lassen Sie sich nicht vom Winter täuschen. Sonnenbrand ist kein reines Sommerphänomen. Schützen Sie Ihre Haut auch im Februar vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne, um unschöne und schmerzhafte Erfahrungen zu vermeiden und langfristig Ihre Hautgesundheit zu erhalten. Eine einfache Sonnencreme kann Ihnen dabei helfen, den Winter unbeschwert zu genießen.