Kann ein Frauenarzt feststellen, ob man fruchtbar ist?

0 Sicht

Ja, ein Frauenarzt kann erste Hinweise auf die Fruchtbarkeit geben. Eine gynäkologische Untersuchung, inklusive Beurteilung des Zervixschleims, und eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und Eierstöcke geben Aufschluss über mögliche organische Ursachen für Unfruchtbarkeit. Sie ersetzen jedoch keine umfassende Fruchtbarkeitsdiagnostik, falls eine Schwangerschaft ausbleibt.

Kommentar 0 mag

Kann ein Frauenarzt feststellen, ob man fruchtbar ist? Die Frage, die sich so viele von uns stellen, oder? Ich hab sie mir auch schon oft gestellt, besonders als wir mit dem Kinderkriegen angefangen haben.

Ja, ein Frauenarzt kann Hinweise geben, so viel ist sicher. Aber es ist halt nicht so einfach, wie ein “ja” oder “nein”. Bei mir war das zum Beispiel so: Die Untersuchung, also das ganze Gucken und Fühlen, das war ja schon mal ein bisschen unangenehm, aber schnell vorbei. Und dann der Ultraschall – man sieht da ja so viel, diese kleinen Eierstöcke, die Gebärmutter… ob da alles in Ordnung ist, das ist schon beruhigend, wenn der Arzt sagt, dass er erstmal nichts Auffälliges sieht.

Aber Achtung, wichtig ist das: Das ist nur ein erster Hinweis! Er sagt nichts über die tatsächliche Fruchtbarkeit aus. Manchmal findet man organische Ursachen für Unfruchtbarkeit, das stimmt schon. Aber was ist, wenn alles organisch in Ordnung ist? Dann rennt man immer noch im Kreis! Ich kenne ein Paar, die jahrelang alles untersuchen ließen – alles perfekt, sagen die Ärzte. Und trotzdem keine Schwangerschaft. Irgendwann haben sie dann eine Kinderwunschklinik aufgesucht und da erst kam die Diagnose, alles total frustrierend für die beiden.

Also, kurz gesagt: Der Frauenarzt kann einen ersten Überblick verschaffen, das ist richtig. Er kann – hoffentlich – einige offensichtliche Probleme ausschließen. Aber wenn der Kinderwunsch da ist und es nicht gleich klappt, sollte man sich nicht nur auf die Untersuchung beim Frauenarzt verlassen. Manchmal braucht man wirklich eine umfassendere Fruchtbarkeitsdiagnostik – vielleicht sogar eine Spezialklinik. Das ist keine Schande, sondern einfach Realität. Und glaubt mir, man spart sich dann womöglich viel Zeit und Nerven. Es ist einfach ein wichtiger erster Schritt, aber nicht der letzte.