Was verdient man auf der Fähre?
Okay, also wenn du mich fragst, was man auf der Fähre verdient... Ehrlich gesagt, das ist ne echt breite Frage! Die genannten Zahlen scheinen sich auf Schifffahrtskaufleute zu beziehen, also eher Leute im Büro, die das Geschäftliche regeln. Die verdienen natürlich unterschiedlich, je nachdem, wo sie arbeiten. Köln scheint da mit rund 44.000 Euro im Jahr ganz gut dazustehen. Aber das ist ja nicht direkt das, was der Matrose auf Deck bekommt, oder?
Was verdient man auf der Fähre? – Ein Blick hinter die Kulissen
Die Frage nach dem Verdienst auf einer Fähre lässt sich nicht mit einer einfachen Zahl beantworten. Sie ist so vielschichtig wie die Besatzung selbst. Während man im Internet oft Durchschnittsgehälter von Schifffahrtskaufleuten findet – beispielsweise rund 44.000 Euro jährlich in Köln – erfasst dies nur einen Bruchteil der Realität an Bord. Diese Zahlen beziehen sich in der Regel auf Angestellte in Büropositionen, die mit der Organisation und Verwaltung des Fährbetriebs betraut sind. Ihr Gehalt hängt stark von Faktoren wie Erfahrung, Qualifikation, Arbeitgeber und Unternehmensgröße ab.
Die eigentliche Crew, die für den sicheren und reibungslosen Betrieb der Fähre verantwortlich ist, verdient ganz anders. Hier treffen wir auf eine breite Palette von Berufen und damit einhergehenden Gehaltsstrukturen:
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Kapitän: Das höchste Gehalt erhält natürlich der Kapitän. Sein Verdienst hängt von der Größe des Schiffes, der Reederei und der Fahrstrecke ab und kann deutlich über dem Durchschnitt von Schifffahrtskaufleuten liegen, sich aber auch im sechsstelligen Bereich bewegen. Erfahrung und entsprechende Zertifizierungen sind entscheidend.
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Offiziere (1. Offizier, 2. Offizier): Die Offiziere unterstützen den Kapitän bei der Navigation, der Sicherheit und dem Management des Schiffes. Ihr Gehalt liegt unter dem des Kapitäns, ist aber dennoch deutlich höher als das von Besatzungsmitgliedern ohne Führungsverantwortung.
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Maschinenraumpersonal: Die Ingenieure und Mechaniker im Maschinenraum sind für den technischen Betrieb der Fähre zuständig. Ihr Verdienst hängt von ihrer Qualifikation und Erfahrung ab und liegt im mittleren Bereich der Gehaltsspanne an Bord.
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Deckbesatzung (Matrosen, Decksmänner): Die Deckbesatzung ist für die verschiedenen Arbeiten an Deck zuständig, vom An- und Ablegen bis zur Ladungssicherung. Ihr Gehalt ist im Vergleich zu den oben genannten Positionen geringer, aber dennoch von Faktoren wie Erfahrung und Arbeitszeit abhängig. Oftmals kommen auch Überstunden hinzu.
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Service- und Gastronomiepersonal: Auf vielen Fähren gibt es auch Personal im Gastronomie- und Servicebereich. Ihre Gehälter entsprechen in der Regel den Löhnen in vergleichbaren Branchen an Land.
Zusätzlich zu den Grundgehältern kommen bei vielen Positionen Zulagen hinzu, beispielsweise Seetagegeld oder Gefahrenzulagen, die den besonderen Bedingungen an Bord Rechnung tragen. Die Arbeitszeiten sind oft unregelmäßig und beinhalten lange Schichten und möglicherweise auch Zeit weg von zu Hause. Dies muss bei der Betrachtung des Gesamtverdienstes berücksichtigt werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Frage “Was verdient man auf der Fähre?” hat keine einfache Antwort. Das Gehalt hängt stark vom jeweiligen Beruf, der Erfahrung und den Arbeitsbedingungen ab. Während Schifffahrtskaufleute im Bürobereich arbeiten und ein Gehalt im Bereich von 40.000 bis 50.000 Euro erzielen können, variiert der Verdienst der Schiffsbesatzung deutlich stärker, von vergleichsweise geringeren Gehältern für die Deckbesatzung bis hin zu hohen Einkommen für den Kapitän. Eine genaue Angabe ist ohne detaillierte Informationen zum konkreten Beruf und Arbeitgeber nicht möglich.
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