Wann zahlt die Versicherung den Wasserschäden nicht?

37 Sicht
Wasserschäden durch natürliche Ereignisse wie Stürme, Überschwemmungen oder Erdrutsche sind oft nicht versichert. Versicherungsbedingungen regeln, welche Schäden abgedeckt werden. Eine genaue Prüfung des Versicherungsvertrags ist notwendig.
Kommentar 0 mag

Wann zahlt die Versicherung den Wasserschäden nicht?

Wasserschäden können für Hausbesitzer verheerend sein und erhebliche Kosten verursachen. Es ist wichtig zu verstehen, welche Wasserschäden Ihre Versicherung abdeckt und wann sie nicht zahlt.

Natürliche Ereignisse

Wasserschäden durch Naturkatastrophen wie Stürme, Überschwemmungen oder Erdrutsche fallen in der Regel nicht unter den Versicherungsschutz. Diese Ereignisse werden als “höhere Gewalt” betrachtet und liegen außerhalb der Kontrolle des Hausbesitzers.

Vertragliche Ausschlüsse

Ihre Versicherungspolice enthält spezifische Ausschlüsse, die festlegen, welche Schäden nicht abgedeckt sind. Zu den häufigsten Ausschlüssen im Zusammenhang mit Wasserschäden gehören:

  • Wasserschäden, die durch Nachlässigkeit oder Fahrlässigkeit des Hausbesitzers verursacht wurden, z. B. das Nichtabstellen eines Wasserhahns oder die Nichtwartung des Daches.
  • Wasserschäden, die durch Überschwemmungen verursacht wurden, die durch örtliche Abflussbedingungen oder unzureichende Abflusssysteme entstehen.
  • Wasserschäden, die durch Grundwasser oder Grundwasserstau verursacht wurden.
  • Wasserschäden, die durch undichte Warmwasserbereiter oder andere Haushaltsgeräte verursacht wurden, die nicht ordnungsgemäß gewartet wurden.

Fehlende Wartung

Versicherungen verlangen von Hausbesitzern, dass sie ihre Häuser angemessen warten, um Wasserschäden zu verhindern. Dazu gehört die regelmäßige Inspektion von Dach, Regenrinnen, Leitungen und anderen Bereichen, die anfällig für Lecks sind. Wenn Wasserschäden aufgrund mangelnder Wartung auftreten, kann die Versicherung die Zahlung ablehnen.

Prüfung des Versicherungsvertrages

Es ist wichtig, Ihren Versicherungsvertrag sorgfältig zu prüfen, um genau zu verstehen, welche Wasserschäden abgedeckt sind. Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich an Ihren Versicherungsvertreter, um eine Klärung zu erhalten.

Maßnahmen zum Schutz vor Wasserschäden

Um das Risiko von Wasserschäden zu verringern, sollten Hausbesitzer folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Regelmäßige Inspektion und Wartung von Dach, Regenrinnen und Leitungen.
  • Abdichtung von Fenstern und Türen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
  • Installation von Leckwarnsystemen, um frühzeitig vor Lecks zu warnen.
  • Versicherungsschutz für zusätzliche Deckung gegen Naturkatastrophen in Betracht ziehen.

Indem Sie diese Maßnahmen befolgen, können Hausbesitzer das Risiko von Wasserschäden verringern und sicherstellen, dass sie über ausreichenden Versicherungsschutz verfügen.

#Keine Zahlung #Versicherung #Wasserschaden